Griechenland: Kein Wasser und Strom in Hochwasserregionen

In den überfluteten Regionen Mittelgriechenlands hat es auch am Montag in vielen Ortschaften keine Stromversorgung und damit kein Wasser gegeben. Unterdessen wird ein österreichisches Ehepaar aus Graz immer noch vermisst.

In der Hafenstadt Volos mit ihren rund 150.000 Einwohnern sei das Wasserversorgungsnetz weiterhin so stark beschädigt, dass die Bezirke jeweils nur im Wechsel versorgt würden, berichtete der Nachrichtensender ERTnews am Montag. Trinkbar sei das Wasser nicht.

4.500 Menschen gerettet

Die Feuerwehr hat nach eigenen Angaben bisher fast 4.500 Menschen gerettet, die Rettungsarbeiten von Feuerwehr und auch Militär laufen jedoch weiter. Immer noch werden Menschen vermisst, die Zahl der Toten durch die Flut lag am Montag bei 15. Das Ausmaß der Schäden ist noch nicht abzuschätzen, weil das Wasser in weiten Teilen der betroffenen Gebiete noch längst nicht gewichen ist.

Von Montag bis Donnerstag vergangener Woche hatte sich über Mittelgriechenland ein schweres Sturmtief festgesetzt. Starkregen überschwemmte Dörfer und Städte. Die Niederschlagsmengen erreichten zwischenzeitlich nie gekannte Höhen von teils mehr als 700 Liter pro Quadratmeter in weniger als 24 Stunden.

Österreichisches Paar weiterhin vermisst

Es werden offiziell noch sechs Menschen vermisst, darunter ein Ehepaar aus Österreich.

Man habe "weiterhin keine Informationen über den Verbleib" der beiden Grazer, bestätigt das Außenministerium auf PULS 24-Anfrage. Das Paar gelte weiterhin als vermisst.

ribbon Zusammenfassung
  • In den überfluteten Regionen Mittelgriechenlands hat es auch am Montag in vielen Ortschaften keine Stromversorgung und damit kein Wasser gegeben.
  • Unterdessen wird ein österreichisches Ehepaar aus Graz immer noch vermisst.