Flutrettung statt Flitterwochen: "Das Beste für die Bevölkerung"
"Ist nicht so ausgegangen, wie wir es geglaubt hätten. Aber wir haben geschaut, dass wir für die Bevölkerung das Beste erreichen können", erzählt Gregor Wurlitzer im Café Puls Interview.
Flutkatastrophe statt Flitterwochen
Gregor ist frisch verheiratet, eigentlich hätte es für ihn und seine Ehefrau in die Flitterwochen gehen sollen. Er ist aber bei der Freiwilligen Feuerwehr in Saladorf, einer Ortschaft im Tullnerfeld, zehn Kilometer Luftlinie von den Hochwasserhotspots Rust und Atzenbrugg entfernt.
Viele Bewohner mussten dort evakuiert werden, seit Samstag waren die Helfer:innen tagelang im Dauereinsatz.
"Zusammenhalt ist wichtig"
Seit er geheiratet hat, hat Gregor seine Frau einmal kurz für ein paar Stunden gesehen, erzählt er im Interview. Auch sie hilft derzeit in einer Küche aus und hilft bei administrativen Angelegenheiten.
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Vor allem der Zusammenhalt sei wichtig, betont auch Beate Jilch, die Bürgermeisterin von Atzenbrugg. Die Bevölkerung würde immer wieder fragen, ob und wie man helfen kann.
"Es ist schön, wenn man merkt, man steht nicht allein da", erzählt Jilch im Interview.
Bürgermeisterin Atzenbrugg: "Wir werden das schaffen"
Zusammenfassung
- Hochwassereinsatz statt Hochzeitsnacht, Flut statt Flitterwochen.
- Eigentlich hätte es für den frisch verheirateten Gregor Wurlitzer in die Flitterwochen gehen sollen.
- Dann kamen aber die Unwetter.