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Flugverbindung zu Vulkaninsel La Palma unterbrochen

Der Vulkan auf der Kanareninsel La Palma hat erneut den Flugverkehr lahmgelegt. Wegen großer Mengen an Vulkanasche seien vorerst alle Flüge zu der Atlantikinsel vor der Westküste Afrikas gestrichen worden, teilte der Flughafenbetreiber Aena am Dienstag mit. Zudem seien 22 Schulen geschlossen worden, weil auch die Konzentration von Schwefeldioxid in der Luft in einigen Teilen der Insel zu hoch sei, berichtete der staatliche TV-Sender RTVE unter Berufung auf die Behörden.

Seit dem Beginn des Vulkanausbruchs am 19. September hat die zum Teil knapp 1.300 Grad heiße Lava mehr als 2.700 Gebäude zerstört oder beschädigt. Bereits 975 Hektar sind mit einer mehrere Meter dicken Lavaschicht bedeckt. Mehr als 7.000 Bewohner mussten seit Ausbruch des Vulkans in Sicherheit gebracht werden. Wann der Ausbruch endet, konnten Experten nicht sagen.

ribbon Zusammenfassung
  • Der Vulkan auf der Kanareninsel La Palma hat erneut den Flugverkehr lahmgelegt.
  • Wegen großer Mengen an Vulkanasche seien vorerst alle Flüge zu der Atlantikinsel vor der Westküste Afrikas gestrichen worden, teilte der Flughafenbetreiber Aena am Dienstag mit.
  • Mehr als 7.000 Bewohner mussten seit Ausbruch des Vulkans in Sicherheit gebracht werden.