Drei neue Wolfswelpen für Wolfsforschungszentrum Ernstbrunn
"Die drei kleinen Wolfswelpen halten alle Tiertrainerinnen ordentlich auf Trab. Den Kleinen geht es sehr gut, sie legen jeden Tag ordentlich an Gewicht zu und erkunden mit viel Energie ihr Gehege. Langweilig ist den kleinen Entdeckern und damit uns Menschen nie", schilderte die wissenschaftliche Leiterin Marianne Heberlein. In den ersten fünf Monaten werden die Welpen rund um die Uhr von den Tiertrainerinnen des WSC betreut. Diese intensive Sozialisierung stelle einen engen und vertrauten Umgang mit den Bezugspersonen auch im Erwachsenenalter sicher. Dadurch werde die Forschungstätigkeit im Grunde erst ermöglicht.
Die Freude über die Jungtiere ist jedenfalls groß. "Nachwuchs im Wolfsforschungszentrum bedeutet für die Forscherinnen und Forscher der Vetmeduni, ihre langjährigen Forschungsarbeiten fortsetzen zu können und somit weiter international sichtbare Spitzenforschung zu generieren", wurde Otto Doblhoff-Dier, Vizerektor für Forschung und internationale Beziehungen der Vetmeduni, zitiert. Insgesamt leben nun zehn Wölfe und 13 Hunde in der Forschungseinrichtung.
Vom Wolfsforschungszentrum werden ab sofort auch Patinnen und Paten für die drei Jungtiere gesucht. Geboten werden im Gegenzug u.a. regelmäßige Informationen über die begleitenden wissenschaftlichen Arbeiten. Die Einnahmen seien "für die kostenintensive Aufzucht und Haltung der Tiere in weitläufigen Gehegen sehr wertvoll", wurde betont.
Zusammenfassung
- Am Wolf Science Center in Ernstbrunn gibt es erstmals seit acht Jahren wieder Nachwuchs: Die drei nordamerikanischen Grauwölfe Meeko, Kaya und Aiyana werden von Hand aufgezogen.
- Die Welpen werden in den ersten fünf Monaten rund um die Uhr betreut, um eine intensive Sozialisierung sicherzustellen und die Forschung zu ermöglichen.
- Insgesamt leben nun zehn Wölfe und 13 Hunde im Wolfsforschungszentrum, das ab sofort Patinnen und Paten für die Jungtiere sucht.