Ukraine-Krieg
Russland: Feuerpause wird nicht über Sonntag hinaus verlängert
Putin hat die Feuerpause bis Sonntag Mitternacht (21.00 Uhr MESZ) befristet. Zuvor hatten sich beide Seiten vorgeworfen, die vom Kreml ausgerufene Feuerpause über Ostern verletzt zu haben.
Das US-Außenministerium erklärte, es würde eine Feuerpausenverlängerung begrüßen.
Außerdem seien die USA bemüht, eine umfassende und dauerhafte Waffenruhe zu erreichen. Das russische Verteidigungsministerium erklärte am Sonntag, die Ukraine habe die Feuerpause mehr als ein Tausend Mal gebrochen. Dabei seien auch Zivilisten getötet worden.
Verstärkte Angriffe
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj teilte mit, Russland habe die Angriffe am Sonntag verstärkt. Von Mitternacht bis zum frühen Mittag habe Russland 26 Angriffe gestartet.
"Entweder hat (der russische Präsident Wladimir) Putin nicht die volle Kontrolle über seine Armee oder die Situation zeigt, dass Russland nicht die Absicht hat, einen echten Schritt zur Beendigung des Krieges zu unternehmen und nur Interesse an positiver PR hat", schrieb Selenskyj auf X.
Die russische Führung täusche die Feuerpause zu Ostern nur vor, hatte Selenskyj bereits zuvor in den sozialen Medien gesagt.
Zusammenfassung
- Russlands Präsident Wladimir Putin hat keinen Befehl zur Verlängerung der Feuerpause über Ostern in der Ukraine erteilt.
- Dies erklärt Kreml-Sprecher Dmitri Peskow, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur TASS. Putin hat die Feuerpause bis Sonntag Mitternacht (21.00 Uhr MESZ) befristet.
- Zuvor hatten sich beide Seiten vorgeworfen, die vom Kreml ausgerufene Feuerpause über Ostern verletzt zu haben.