APA/GEORG HOCHMUTH

Am "Rand des Ruins": Strache bittet Facebook-Follower um Spenden

Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bittet u.a. auf Facebook seine Follower um finanzielle Unterstützung. Die Ermittlungen gegen ihn würden in an den Rand des "wirtschaftlichen und existentiellen" Ruins treiben.

Seit zweieinhalb Jahren, so der Ex-Vizekanzler, würden die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft und die Staatsanwaltschaft Wien gegen ihn ermitteln. Inzwischen dürfte dem 52-Jährigen das Geld ausgehen. Zumindest wandte sich Strache auf Facebook und Telegram an seine Follower und bat um Spenden, um seine "horrenden anwaltlichen Kosten" weiterhin bezahlen zu können. 

Er wolle "weiterhin mit allen juristischen und demokratischen möglichen Mitteln meine Unschuld beweisen, für Recht und Gerechtigkeit kämpfen und auch meine freiheitlich-patriotische Gesinnung leben und meine freie Meinung äußern".

Medienberichten zufolge war Strache zumindest Anfang des Jahres noch an einer Firma in Serbien beteiligt, die Vliesstoffe, unter anderem für Mund-Nasen-Schutzmasken, herstellt. 

HC Strache Facebook - Bitte um Spenden

Aus dem "Team HC Strache" hieß es gegenüber der APA, dass es "zutiefst menschlich" sei, wenn Strache "nun um Hilfe bittet, denn er war ja immer für andere da". Bei den Ermittlungen gegen Strache handle es sich um die "mutwillige Zerstörung seiner gesamten Existenz". Pro Monat fielen "tausende Euro" an Anwaltskosten an.

ribbon Zusammenfassung
  • Ex-FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bittet u.a. auf Facebook seine Follower um finanzielle Unterstützung. Die Ermittlungen gegen ihn würden in an den Rand des "wirtschaftlichen und existentiellen" Ruins treiben.
  • Seit zweieinhalb Jahren, so der Ex-Vizekanzler, würden die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft und die Staatsanwaltschaft Wien gegen ihn ermitteln.
  • Inzwischen dürfte dem 52-Jährigen das Geld ausgehen. Zumindest wandte sich Strache auf Facebook und Telegram an seine Follower und bat um Spenden, um seine "horrenden anwaltlichen Kosten" weiterhin bezahlen zu können. 
  • Er wolle "weiterhin mit allen juristischen und demokratischen möglichen Mitteln meine Unschuld beweisen, für Recht und Gerechtigkeit kämpfen und auch meine freiheitlich-patriotische Gesinnung leben und meine freie Meinung äußern".
  • Medienberichten zufolge war Strache zumindest Anfang des Jahres noch an einer Firma in Serbien beteiligt, die Vliesstoffe, unter anderem für Mund-Nasen-Schutzmasken, herstellt.