300 Millionen Euro an Hochwasserhilfe in NÖ ausbezahlt
Mikl-Leitner hob angesichts der runden Summe an bisher erfolgten Zahlungen die "hervorragende Arbeit der Schadenskommissionen und der nachgelagerten Stellen" hervor. Mit den ausbezahlten Beträgen könne man "nicht das gesamte Leid lösen, aber zumindest einen wesentlichen finanziellen Beitrag leisten".
Landeshauptfrau-Stellvertreter Pernkopf, der auch als Landeseinsatzleiter fungiert hatte, blickte nochmals auf das verheerende Hochwasser zurück. "Niederösterreich hat gezeigt: Der Zusammenhalt ist stärker als jede Naturkatastrophe." Es folge ein rascherer Ausbau des Hochwasserschutzes, "70 Projekte werden vorgezogen".
Vereinzelt sind im Bundesland noch Schadenskommissionen unterwegs. Bis Jahresende dürften die letzten Anträge auf Hilfszahlungen eingehen. Generell zog die Hochwasserkatastrophe durchaus langwierige Folgen nach sich. Der am 15. September gestartete Assistenzeinsatz des Bundesheeres in Niederösterreich lief beispielsweise über mehr als drei Monate hinweg und wurde am Donnerstag mit letzten Arbeiten an Hangsicherungen in Kirchberg an der Pielach (Bezirk St. Pölten) abgeschlossen.
Zusammenfassung
- Nach der Flut im September hat Niederösterreich 300 Millionen Euro an Hochwasserhilfe an knapp 17.000 Betroffene ausgezahlt.
- Landeshauptfrau Mikl-Leitner lobte die Schadenskommissionen, während Landesvize Pernkopf den Zusammenhalt und den geplanten Ausbau von 70 Hochwasserschutzprojekten hervorhob.
- Der Assistenzeinsatz des Bundesheeres dauerte über drei Monate und wurde mit Arbeiten in Kirchberg an der Pielach abgeschlossen.