Aktivisten-Protest für "echten Klimaschutz"
Die Aktivisten zeigen sich enttäuscht von den mangelhaften Ergebnissen der zum "Greenwashing-Event verkommenen COP26". Umweltministerin Leonore Gewessler (Grüne) kehre - trotz großer Versprechen - "mit leeren Händen zurück".
Greenpeace und Fridays for Future forderten Gewessler auf, in Österreich Nägel mit Köpfen zu machen und etwa das nationale Klimaschutzgesetz auf Schiene zu bringen sowie fossile Straßenbauprojekte wie die Lobau-Autobahn zu stoppen. "Seit über 300 Tagen steht Österreich ohne Klimaschutzgesetz da. Das heißt, seit über 300 Tagen besteht die heimische Klimapolitik aus unverbindlichen Versprechungen. Konkrete Maßnahmen bleibt die Bundesregierung aber schuldig", so Simon Pories von Fridays for Future.
Die Klimaschutzbewegung zeigte sich entschlossen, den Druck auf die Bundesregierung aufrecht zu halten. Fridays For Future Wien rief deshalb am 26. November zu einem Klimastreik auf. Der Protest wird auch von Greenpeace unterstützt.
Zusammenfassung
- Nach dem von Kompromissen geprägten Abschluss der UN-Klimakonferenz in Glasgow haben Aktivisten und Aktivistinnen von Greenpeace und Fridays for Future am Montagmorgen vor dem Umweltministerium in Wien protestiert.
- Mit einem meterlangen "BlaBlaBla"-Schriftzug forderten sie "echten Klimaschutz in Österreich", wie es in einer Aussendung hieß.
- Fridays For Future Wien rief deshalb am 26. November zu einem Klimastreik auf.