APA/ÖBB/EBNER

Versorgungstunnel der EVN unter der Donau fertiggestellt

Die Verbindung der Versorgungssysteme der Stadtgemeinden Klosterneuburg (Bezirk Tulln) und Korneuburg rückt einen weiteren Schritt näher.

Ein von der EVN dazu errichteter Mikrotunnel unter der Donau ist nach Angaben des Energieversorgers vom Freitag fertiggestellt. Nunmehr würden Trinkwasser-, Naturwärme-, Internet-, sowie Strom- und Gasleitungen verlegt.

Tunnel soll durch mögliche Krisen führen

"Mit diesem Mikrotunnel erhöhen wir die Versorgungssicherheit in der Region. Beim Ausfall eines Biomasseheizwerks können wir in der Zukunft unsere Kund:innen etwa unkompliziert durch Anlagen auf der anderen Donauseite mit Naturwärme versorgen. Für die sichere Versorgung mit wertvollem Trinkwasser, Strom und hochwertigem Internet gilt genau dasselbe", erläutert EVN-Sprecher Stefan Zach.

Der Klosterneuburger Bürgermeister Stefan Schmuckenschlager (ÖVP) sieht gerade in Krisenzeiten die Notwendigkeit, Ressourcen zu bündeln und die regionale Versorgungssicherheit zu erhöhen. Der Korneuburger Stadtchef Christian Gepp (ÖVP) verwies darauf, dass der nachhaltige und sichere Ausbau der Infrastruktur weiter vorangetrieben werden könne.

"Bananenform"

Der Tunnel ist etwa 450 Meter lang und hat einen Innen-Durchmesser von zwei Metern. Er verläuft nicht gerade, sondern in "Bananenform". Die Investitionskosten betragen laut EVN etwa zehn Mio. Euro.

ribbon Zusammenfassung
  • Die Verbindung der Versorgungssysteme der Stadtgemeinden Klosterneuburg (Bezirk Tulln) und Korneuburg rückt einen weiteren Schritt näher.
  • Ein von der EVN dazu errichteter Mikrotunnel unter der Donau ist nach Angaben des Energieversorgers vom Freitag fertiggestellt.
  • Nunmehr würden Trinkwasser-, Naturwärme-, Internet-, sowie Strom- und Gasleitungen verlegt.