Verdächtige nach Raubüberfällen in Wiener-City festgenommen
Mit den beiden Delikten war jeweils das Landeskriminalamt Wien, Außenstelle Zentrum/Ost, Gruppe Raub, betraut. Beim ersten Vorfall Ende Juli sollen gegen 1.30 Uhr sechs Männer den 30-Jährigen am Ufer des Donaukanals umzingelt, auf ihn eingeschlagen und ihm anschließend sein Mobiltelefon sowie Geldbörse geraubt haben.
Das Opfer erlitt dabei leichte Verletzungen im Kopfbereich. Vier der mutmaßlichen Täter im Alter von 18 bis 21 Jahren und syrischer Herkunft konnten ausgeforscht und festgenommen werden. Sie wurden wegen des Verdachts des Raubes angezeigt und über Anordnung der Staatsanwaltschaft Graz in eine Grazer Justizanstalt gebracht.
Beim zweiten Vorfall Ende September hatten drei Jugendliche einen 18-Jährigen gegen 1.00 Uhr am Schwedenplatz unmittelbar mit Faustschlägen attackiert. Als das Opfer in die Toilettenräume eines Lokals in der Nähe flüchtete, folgten ihm die Jugendlichen, schlugen erneut auf ihn ein und ließen ihn dann dort zurück.
Als der 18-Jährige später das Lokal verließ, wurde er abermals von den Aggressoren angegriffen, doch diesmal würgte ihn einer der mutmaßlichen Täter bis zur Bewusstlosigkeit, raubte anschließend sein Mobiltelefon und flüchtete. Nachdem der 18-Jährige wieder zu sich gekommen war, meldete er den Überfall der Polizei.
Zwei der drei mutmaßlichen Täter konnten nun in der Folge ausgeforscht und vorläufig festgenommen werden. Die zwei 16-Jährigen, ein Österreicher und ein rumänischer Staatsbürger, wurden wegen des Verdachts des Raubes und der schweren Körperverletzung angezeigt und über Anordnung der Staatsanwaltschaft Wien in eine Justizanstalt gebracht.
Zusammenfassung
- Mehrere Verdächtige wurden nach zwei Raubüberfällen in der Wiener Innenstadt festgenommen, darunter vier von sechs mutmaßlichen Tätern, die am 28. Juli einen 30-Jährigen am Donaukanal überfielen.
- Beim Überfall am Schwedenplatz am 29. September wurden zwei 16-jährige Täter festgenommen, die einen 18-Jährigen bis zur Bewusstlosigkeit würgten und ausraubten.
- Die Ermittlungen führte das Landeskriminalamt Wien durch, wobei die Täter in Justizanstalten in Graz und Wien untergebracht wurden.