APA/APA (AFP/Getty)/Marcus Ingram

Popsängerin Zara Larsson macht keine Werbung mehr für Huawei

Die schwedische Popsängerin Zara Larsson macht keine Werbung mehr für den chinesischen Smartphone-Hersteller Huawei. Dem Fernsehsender TV4 sagte die 22-Jährige am Dienstag, "wir alle wissen, dass China kein netter Staat ist, und ich möchte nicht unterstützen, was sie machen". Die konservative Politikerin Matilda Ekeblad hatte Larsson zuvor vorgeworfen, sie "spiele das Spiel Chinas mit".

Die schwedische Popsängerin Zara Larsson macht keine Werbung mehr für den chinesischen Smartphone-Hersteller Huawei. Dem Fernsehsender TV4 sagte die 22-Jährige am Dienstag, "wir alle wissen, dass China kein netter Staat ist, und ich möchte nicht unterstützen, was sie machen". Die konservative Politikerin Matilda Ekeblad hatte Larsson zuvor vorgeworfen, sie "spiele das Spiel Chinas mit".

Ekeblad verwies auf die Vorwürfe wegen Spionage gegen China und die "Unterdrückung der uigurischen Minderheit und von Hongkong durch China". Larsson hatte im Frühjahr 2019 einen Werbevertrag mit Huawei abgeschlossen; dem Sender TV4 sagte sie nun, sie habe diesen Vertrag schon vor ein paar Monaten beendet. "Das war nicht der intelligenteste Deal meiner Karriere." Vor einem Jahr hatte Larsson noch patzig auf Nachfragen reagiert: Über die Spionage-Vorwürfe gegen China habe sie sich nicht "extra informiert", sie konzentriere sich auf das Produkt, sagte sie damals dem Magazin "Resumé".

Huawei wird Spionage für den chinesischen Staat vorgeworfen, was der Konzern stets zurückweist. Die US-Regierung hat Huawei fast komplett vom Markt verbannt und drängt andere Staaten, dies ebenfalls zu tun.

ribbon Zusammenfassung
  • Dem Fernsehsender TV4 sagte die 22-Jährige am Dienstag, "wir alle wissen, dass China kein netter Staat ist, und ich möchte nicht unterstützen, was sie machen".
  • Die konservative Politikerin Matilda Ekeblad hatte Larsson zuvor vorgeworfen, sie "spiele das Spiel Chinas mit".
  • Huawei wird Spionage für den chinesischen Staat vorgeworfen, was der Konzern stets zurückweist.