Medien: Nicht rechtzeitig gezahlt - Baustopp bei Benkos Elbtower
Der Hamburger Elbtower ist ein Prestigeobjekt für die Signa Prime Selection von Rene Benko. Aber wie "Hamburger Abendblatt" und "Bild" schreiben, geht dort aktuell nichts weiter. Die Baufirma Lupp soll der Signa vorwerfen, nicht rechtzeitig zu zahlen.
Der Elbtower soll 245 Meter hoch werden, jetzt steht er bei rund 100 Metern.
25 Millionen monatlich
Der Geschäftsführer der Rohbaufirma, Matthias Kaufmann, versucht im "Hamburger Abendblatt" zu beruhigen: "Wir gehen nach heutigem Stand davon aus, dass die Wiederaufnahme der Baustellentätigkeit zeitnah erfolgen kann." Man führe sowohl mit Signa als auch mit Commerz Real, einer Tochter der Commerzbank, Gespräche. Die laufenden Baukosten sollen 25 Millionen Euro im Monat betragen, die Gesamtkosten werden mit einer Milliarde Euro beziffert.
Die Verträge mit der Elbtower-Gesellschaft wurden von der städtischen Hafencity-Gesellschaft unter dem aktuellen deutschen Kanzler Olaf Scholz als Hamburger Bürgermeister ausgehandelt.
Elbtower nicht einziger Baustopp
Aktuell verkauft Signa weiters das Hamburger Flüggerhaus am Rödingsmarkt und stoppt den Bau der Gänsemarktpassage in der Hansestadt. Hier sollen fehlende Büromieter der Grund für die Unterbrechung der Bautätigkeit sein.
Signa gab auf APA-Anfrage zum Elbtower-Projekt vorerst keine Stellungnahme ab.
Zusammenfassung
- Kika/Leiner, Galeria-Kaufhof und jetzt der Hamburger Elbtauer: Der Immobilienkonzern Signa des Tiroler Investors Rene Benko hat eine weitere Baustelle.
- Am Hamburger Elbtower haben die Arbeiter der Baufirma das Werkzeug niedergelegt, wie mehrere Medien berichten.
- Es ist nicht der einzige Baustopp bei einem Signa-Projekt.