Inflation weiter hoch bei 4,2 Prozent
Die Inflation in Österreich bewegt sich weiterhin auf hohem Niveau, bei 4,2 Prozentpunkten. Bei den deutschen Nachbarn lag die Inflation im selben Monat bei 2,2 Prozent.
Hohe Lebenskosten
Nicht mehr so stark gestiegen sind hierzulande die Preise in Gastro und Hotellerie, dafür wirkten die Strom- und Treibstoffpreise nicht mehr preisdämpfend. Der harmonisierte Verbraucherpreisindex stieg laut Schnellschätzung um 0,7 Prozent.
Im Februar war die Inflation auf den niedrigsten Wert seit 2021 gesunken und lag bei 4,3 Prozent - was immer noch deutlich über dem Euroschnitt liegt. Dieser lag im Februar bei rund 2,9 Prozent.
Finanzminister Magnus Brunner (ÖVP) meinte heute zu den Zahlen: "Damit bestätigt sich, was Expertinnen und Experten prognostizieren: Die Jahresinflation 2024 wird sich im Vorjahresvergleich halbieren. Damit sinkt die Inflation kontinuierlich."
Mietkosten als Inflationstreiber
Das gewerkschaftsnahe Momentum Institut verwies heute auf einen Ländervergleich bei den Mietkosten, wonach diese in Österreich "drastisch" gestiegen seien. "Andere Länder halten die Mieten dank der Mietpreisbremsen leistbar. So sind in Portugal die Mieten seit 2021 lediglich um 9,5 Prozent erhöht worden, mehr als 5 Prozentpunkte weniger als bei uns im am wenigsten erhöhten Mietsegment und das, obwohl 2024 keine Preisbremse in Portugal mehr gilt. In Spanien sind sie nur um 7,2 Prozent gestiegen, in Frankreich um 9,8 Prozent", rechnet das Institut vor.
Im Vergleich mit dem Vorjahr sank die Inflation stark, sie lag im März 2024 bei 9,2 Prozent.
Zusammenfassung
- Die Inflation in Österreich lag im März bei 4,2 Prozent und sank damit um nur 0,1 Prozentpunkte.
- Der Verbraucherpreisindex ist um 0,5 Prozentpunkte gestiegen.