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Hygiene Austria hat chinesische Masken nicht in Österreich verzollt

Die aus China importierten FFP2-Masken, die Hygiene Austria weitervertrieb gingen nicht durch den österreichischen Zoll. Außerdem wurde bekannt, dass die Tochter von Lenzing-Chef Stefan Doboczky bei Hygiene Austria gearbeitet hat.

ribbon Zusammenfassung
  • Die von der Hygiene Austria aus China importierten FFP2-Masken gingen nicht in Österreich durch den Zoll, schreibt die "Presse". Es sei unklar, in welchem anderen EU-Land - und ob überhaupt - die Masken verzollt wurden.
  • Auch eine falsche Deklaration der Masken sei denkbar.
  • Das Finanzministerium habe noch nicht offiziell überprüft, ob die Masken in Österreich ordnungsgemäß verzollt wurden.
  • Unterdessen wurde bekannt, dass auch die Tochter von Lenzing-Chef Stefan Doboczky bei Hygiene Austria tätig war.
  • Die 29-Jährige sei für "Verkauf und Auftragsabwicklung aktiv" gewesen, sagte ein Lenzing-Sprecher.
  • Im April des Vorjahres sei sie Angestellte von Palmers gewesen und dann zu Hygiene Austria gewechselt. Inzwischen habe sie gekündigt.