Hörl zu Maskenpflicht: "Werden da kein großes Problem haben"
Hörl sieht der Wintersaison positiv entgegen: Bei offenen Grenzen seien die Gäste immer gekommen. Die Preisgestaltung sei "Sache der Unternehmer", aber seiner Meinung nach "sehr, sehr fair". In der Branche gab es ein Commitment, die Erhöhung zwischen sechs und neun Prozent zu halten, so der Seilbahnsprecher.
Angesprochen auf die hohen Kosten für Familien entgegnet Hörl, dass Kinder bis zu einem gewissen Alter gratis fahren und Tageskarten die teuersten Variante seien - "es gäbe Mehrtages und Saisonkarten" und auch "kleinere Skigebiete".
"Wenn es sein muss, werden wir die Sitzheizung nicht einschalten"
In den letzten Jahren hätten die Seilbahnen schon energieeffizient gearbeitet. Der Energieverbrauch von Beschneiungskosten würde seiner Meinung nach "heillos überschätzt" werden. Die Seilbahnen wüssten um ihre gesellschaftliche Verantwortung Bescheid: man könne Beleuchtung, Warmwasser und Sitzheizungen einschränken oder vielleicht auch auf Nacht-Skilauf verzichten. "Insgesamt sind wir sehr energie-intensiv", sagt der Nationalratsabgeordnete im Interview. Außerdem müsse den Tourismusunternehmen genauso wie Bäckereien durch die Energiekrise geholfen werden.
Bezüglich der Maskenpflicht sieht er aktuell keinen Diskussionsanlass, das würden Fachleute entscheiden. "Wir in der Seilbahnwirtschaft haben bewiesen, dass wir es können, im letzten Winter und im Vorletzten - und unsere Gäste akzeptieren das. Also wir werden daran kein großes Problem haben", so Hörl.
Zusammenfassung
- Seilbahnsprecher und Nationalratsabgeordneter Franz Hörl sieht im Interview mit PULS 24 Reporterin Nadja Buchmüller bei den Corona-Maßnahmen im Winter-Tourismus kein Problem.
- Die Preisgestaltung sei "Sache der Unternehmen", er halte sie für "sehr, sehr fair".