Serena Williams im Halbfinale der US Open
Um den Finaleinzug bei den Damen geht es für Williams am Donnerstag gegen die ungesetzte Weißrussin Viktoria Asarenka oder die auf Position 16 eingestufte Belgierin Elise Mertens. Doch zunächst musste sie beim Platzinterview im leeren Arthur Ashe Stadium erst einmal tief durchatmen. Pironkowa hatte sie 2:11 Stunden lang ganz schön gefordert. "Das zeigt, wie zäh Mütter sind", meinte Williams nach dem hart erkämpften 4:6,6:3,6:2-Erfolg im Duell zweier Mütter. Sie ging im Head-to-head 5:0 in Front. "Ich werde weiter kämpfen. Darauf bin ich stolz, dass ich nie aufgebe."
Die Bulgarin bestritt ihr erstes Turnier seit mehr als drei Jahren. Pironkowa hatte den besseren Start erwischt und führte nach dem gewonnenen Startsatz auch im zweiten Durchgang mit einem Break. In der Folge konnte sich Williams aber wie so oft steigern und gewann am Ende ihr drittes Spiel in Folge über die volle Distanz. Die Weltranglisten-Neunte hat seit nunmehr 13 Jahren in New York nie mehr vor dem Halbfinale verloren.
Am Ziel ist sie aber noch lange nicht. Für Williams gibt es bei diesem Major, gerade angesichts des doch recht dezimierten Feldes, nur ein Ziel: der 24. Grand-Slam-Titel, mit dem sie zu Rekordsiegerin Margaret Court aufschließen würde. Die Frage ist, wie die Veteranin die Strapazen der vergangenen Tage verkraftet, denn die Halbfinali stehen bereits in der Nacht auf Freitag (MESZ) auf dem Programm. Mit Asarenka würde Williams erneut auf eine Mutter treffen.
Im anderen Halbfinale stehen einander Naomi Osaka und Jennifer Brady gegenüber. 2018-Siegerin Osaka kommt dabei immer besser in Fahrt. Beim 6:3, 6:4 im Viertelfinale gegen Shelby Rogers feierte die 22-Jährige Tochter einer Japanerin und eines Haitianers im vierten Duell ihren ersten Sieg gegen Rogers. Nun wartet mit Brady eine weitere überraschende US-Amerikanerin. Diese hat in ihren bisherigen fünf Partien in New York keinen Satz und im Schnitt pro Match keine fünf Games abgegeben.
Zusammenfassung
- Um den Finaleinzug bei den Damen geht es für Williams am Donnerstag gegen die ungesetzte Weißrussin Viktoria Asarenka oder die auf Position 16 eingestufte Belgierin Elise Mertens.
- Doch zunächst musste sie beim Platzinterview im leeren Arthur Ashe Stadium erst einmal tief durchatmen.
- Pironkowa hatte sie 2:11 Stunden lang ganz schön gefordert.
- Im anderen Halbfinale stehen einander Naomi Osaka und Jennifer Brady gegenüber.