Digitalexperte: Nutzer werden Job-Abbau bei Tech-Giganten spüren
Es brodelt im Silicon Valley. Bei Meta sollen 11.000 Stellen gestrichen werden, bei Twitter rund 3.000.
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Der Digitalexperte Mic Hirschrich spricht von einer "multifaktorellen Krise", die die Tech-Giganten derzeit erschüttern würde. Die Gründe dafür seien jedoch von Unternehmen zu Unternehmen unterschiedlich.
Der Facebook-Mutterkonzern Meta leide primär an den verbesserten Datenschutz-Vorrichtungen von Apple. Apple machte es möglich, das Tracking "über die Plattformen hinweg" auszuschalten. Davon habe Meta zuvor zu einem guten Teil gelebt, man spricht von 10 Milliarden Dollar, die der Konzern aus diesem Bereich einnahm. Auch der chinesische Konzern Tik Tok mache Meta Konkurrenz.
Das massiven Personalkürzungen werden voraussichtlich Auswirkungen auf die Nutzer:innen haben. "Wenn bei Infrastruktur und Security eingespart wird, kann das zu erheblichen Problem führen", so Hirschrich. Es käme zu einem erheblichen "Brainloss" innerhalb der Unternehmen.
Apple?
Apple hingegen stünde als Unternehmen sehr gut da. Das läge daran, dass der Konzern Hardware verkaufe und dementsprechend weniger abhängig von Werbeeinnahmen sei.
Hirschrich rechnet jedoch nicht mit einem Aus für das Silicon Valley. "Jede Krise ist eine Chance", betont er. Die Schwierigkeiten im Silicon Valley könne auch ein Signal für europäische Firmen sein, nicht zu glauben, dass "das Rennen" gegen die US-amerikanischen Tech-Giganten "eh gelaufen" sei.
Zusammenfassung
- Mic Hirschrich, der CEO von Apollo.ai, rechnet damit, dass Nutzer:innen die Personaleinsparungen bei Twitter und dem Facebook-Mutterkonzern Meta spüren werden.