Black Friday: So meiden Sie die Schnäppchen-Falle
Wer Weihnachtsgeschenke frühzeitig besorgen möchte, versucht meistens am bekanntesten Rabatttag des Jahres sein Glück: dem Black Friday. Die Anbieter:innen locken dabei mit bis zu 50 Prozent reduzierten "Schnäppchen". Manche weiten die Sonderangebote auf eine ganze Woche (Black Week) aus oder nutzen auch den darauffolgenden Montag (Cyber Monday) für verbilligte Waren. Doch nicht für jeden und jede lohnen sich die Rabatttage.
Eine Analyse des deutschen Mediums "Spiegel" zeigte etwa im Vorjahr, dass Teile der Produkte bei Rabattaktionen teurer angeboten werden. Bei anderen Produkten wurden etwa die Preise im Vorfeld erhöht, um sie dann bei Black Friday und Co. wieder zu senken. Es gibt daher einiges zu beachten.
Preise vergleichen
Um sich vor der Schnäppchen-Falle zu schützen, sollte man Preise im Vorfeld vergleichen. Hierbei helfen Preisvergleichsportale, um eine bessere Vorstellung von günstigen Preisen zu erhalten. Das gewünschte Produkt und dessen Preis sollte man außerdem schon Tage davor im Auge behalten.
Hoher Kaufdruck
Gerade an Rabatttagen pochen Händler auf Schnelligkeit. Countdowns und "streng limitierte" Kontingente gehören zu den Tricks. Die Arbeiterkammer warnt deshalb vor unüberlegten Käufen. Oftmals ändern Händler ihre Angebote und Preise mehrmals am Tag.
Wenig digitale Spuren hinterlassen
Große Konzerne wie Amazon sind in Sachen Daten gut aufgestellt. Man sollte daher hinterlegte Cookies im Browser regelmäßig löschen und mit den eigenen Daten sparsam umgehen. So wird vermieden, dass man nur Produkte zu Gesicht bekommt, die genau auf das eigene potenzielle Kaufverhalten abgestimmt sind.
Neue Produkte oft nicht rabattiert
Gerade Produktneuheiten werden oftmals nicht rabattiert. Hier können die Preise sogar steigen. Auch Apple-Fans dürfen sich nicht immer Vergünstigungen erwarten. Apple-Produkte sind im Preis auch während Rabatttagen meist stabil.
Achtung vor Betrug
Vor der finalen Bestellung sollte man darauf achten, dass der Versand und der Verkauf direkt von dem Händler (zum Beispiel Amazon) durchgeführt wird, von dem man das Produkt auch beziehen möchte. So sollte auch eine Rücksendung und Rückerstattung problemlos funktionieren. Wenn der Verkauf bzw. der Versand von Drittanbietern durchgeführt werden soll, sollte man vorsichtig sein.
Auf die Konkurrenz schauen
Andere Elektronikhändler wie etwa Saturn/Mediamarkt versuchen, die Preise von Konzernen wie Amazon während der Rabatttage zu unterbieten. Unter Umständen könnte man auch hier auf Schnäppchen treffen.
Zusammenfassung
- Wer Weihnachtsgeschenke frühzeitig besorgen möchte, versucht meist am wohl bekanntesten Rabatttag des Jahres sein Glück: dem Black Friday.
- Eine Analyse des deutschen Mediums "Spiegel" zeigte etwa im Vorjahr, dass Teile der Produkte bei Rabattaktionen teuer als zum Normalpreis angeboten wurden.
- Bei anderen Produkten wurden etwa die Preise im Vorfeld erhöht, um sie dann bei Black Friday und Co. wieder zu senken.
- Es gibt daher einiges zu beachten.