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Bisher größter Prozess in Causa Commerzialbank startet

Am Landesgericht Eisenstadt beginnt am Dienstag der bisher größte Prozess in der Causa Commerzialbank Mattersburg. Der schwer kranke Ex-Bankchef Martin Pucher wird auch diesmal nicht vor Gericht erscheinen, er ist laut einem vom Gericht in Auftrag gegebenen Gutachten nicht verhandlungsfähig. Angeklagt sind neben der früheren Bankvorständin Franziska Klikovits drei Unternehmer, die Scheinrechnungen ausgestellt und veruntreute Gelder aus der Bank erhalten haben sollen.

Klikovits ist unter anderem wegen Veruntreuung von Bankgeldern, Untreue und betrügerischer Krida angeklagt. Die Vorwürfe betreffen einen Teilaspekt der Causa Commerzialbank, der eine Schadenshöhe von rund 70 Mio. Euro umfasst. Zwei Einsprüche gegen die Anklage der Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft (WKStA) waren Ende Juli 2024 vom Oberlandesgericht Wien abgewiesen worden. Verhandelt wird ab Dienstag jeweils von 9.30 bis 15.30 Uhr im größten Saal 1 am Landesgericht Eisenstadt.

Das Verfahren gegen Pucher wurde ausgeschieden, es wird nicht in seiner Abwesenheit verhandelt. Geplant sind vorerst zehn Verhandlungstage bis 6. März.

ribbon Zusammenfassung
  • Am Landesgericht Eisenstadt startet der größte Prozess in der Causa Commerzialbank Mattersburg, bei dem die ehemalige Bankvorständin Franziska Klikovits und drei Unternehmer angeklagt sind.
  • Ex-Bankchef Martin Pucher ist aufgrund eines Gutachtens nicht verhandlungsfähig und wird nicht am Prozess teilnehmen.
  • Die Vorwürfe umfassen Veruntreuung und Untreue, mit einem Schadensumfang von rund 70 Millionen Euro. Geplant sind zehn Verhandlungstage bis zum 6. März.