BodenversiegelungAPA/HELMUT FOHRINGER

Architekturpreis geht an österreichisches Projekt

Der "Marita Schnepper Preis für ökologische Architektur", der für 60 Länder ausgeschrieben wurde, ging an die Österreicher Elvira Kinzner und Thomas Gruber für ihr Projekt "Lokalkolorit". Es soll helfen Bodenversiegelung einzudämmen.

Am Dienstag vergab das NGO "qbic" in Wien den ersten "Marita Schnepper Preis für ökologische Architektur". Der mit 5.000 Euro dotierte Preis war in der EU und in weiteren 33 Ländern ausgeschrieben. 

Österreichisches Projekt gewinnt

Die internationale Fachjury setzte unter anderem Projekte aus der Slowakei und aus den USA auf ihre Shortlist. Durchsetzen konnte sich aber das österreichische Projekt "Lokalkolorit" von Elvira Kinzner und Thomas Gruber.

Projekt kann Bodenversiegelung eindämmen

Das Projekt fördert die Verdichtung bereits bestehender Siedlungen und eignet sich dazu, die Epidemie der Bodenversiegelung einzudämmen, indem es die Auswirkungen von Überschwemmungen verringern kann.

Anerkennungen der Jury gehen an die schwimmenden Häuser von Alžbeta Kazičková, die neben rotierenden Solar-Paneelen auch Energie aus pflanzlich-mikrobiellen Brennstoffzellen erzeugen und an Jakub Hencze (beide Slowakei), der mit seinen „Air Purifying Towers“ Wohntürme erdacht hat, die Windenergie und Abgasreinigung kombinieren. Mit „Cloud to Table“ bringen Michael Pietosi und Robin Smith (USA) eine innovative Hydrokultur-Lebensmittelproduktion auf die Dächer der Großstädte.

ribbon Zusammenfassung
  • Der "Marita Schnepper Preis für ökologische Architektur", der für 60 Länder ausgeschrieben wurde, ging an die Österreicher Elvira Kinzner und Thomas Gruber für ihr Projekt "Lokalkolorit"
  • Das Projekt fördert die Verdichtung bereits bestehender Siedlungen und eignet sich dazu, die Epidemie der Bodenversiegelung einzudämmen.
  • Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert.