Weg frei für Red-Bull-Übernahme von Rad-Team BORA
Die österreichische Wettbewerbsbehörde hatte nach Auskunft des Teams keine Einwände, dass der Getränkekonzern 51 Prozent des Teams übernimmt, wie BORA am Montag mitteilte. Bis zum 26. Jänner hätte Einspruch erhoben werden können. Weitere Details der Partnerschaft sollen im Laufe der Saison erfolgen.
"Wichtige Hürde genommen"
"Mit der heutigen Entscheidung haben wir eine wichtige Hürde genommen. Jetzt steht das Fundament unserer Partnerschaft mit Red Bull ganz offiziell. Das ist das grüne Licht, auf das wir gewartet haben", sagte Team-Manager Ralph Denk in einer Mitteilung.
Man nehme sich nun Formalitäten und die einzelnen Bausteine der Zusammenarbeit vor. "Jeder im Radsport weiß, wie wichtig die Vorbereitung und Grundlagen für den Erfolg sind. Also gehen wir jetzt auch diesen Schritt mit der nötigen Ruhe an", meinte Denk.
Königs-Transfer von BORA
Mit Bernhard Eisel als Sportlichen Leiter sowie Marco Haller, Patrick Gamper und Alexander Hajek im Profi-Kader befinden sich bereits jetzt mehrere Österreicher in prominenten Positionen des BORA-Rennstalls.
Zudem gelang dem deutschen WorldTour-Team, das bei der Tour de France 2023 für einen Tag das Gelbe Trikot in den eigenen Reihen hatte, die Blockbuster-Verpflichtung von Superstar Primož Roglič.
Zusammenfassung
- Es ist ein Paukenschlag im internationalen Radsport: Red Bull steht nichts mehr im Weg, den deutschen Top-Radrennstall BORA-hansgrohe zu übernehmen.
- Im Bora-Rennstall stehen 2024 mit Marco Haller, Patrick Gamper und Alexander Hajek drei österreichische Profis, neue Fahrer dürfen ab 1. August verpflichtet werden.
- Weitere Details der Partnerschaft zwischen Red Bull und Bora-hansgrohe werden im Laufe der Saison bekannt gegeben und der Rennstall hat angeblich bereits Interesse an Top-Fahrern gezeigt.