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Staatsanwaltschaft muss auch gegen Villach-Helfer ermitteln

Heute, 19:13 · Lesedauer 1 min

Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ermittelt gegen jenen Mann, der den Attentäter von Villach mit seinem Wagen gestoppt hatte. Der 41-jährige Syrer hatte das Fahrzeug gegen seinen Landsmann gelenkt, nachdem dieser mit dem Messer auf mehrere Männer eingestochen hatte. Deshalb ermittelt die Staatsanwaltschaft nun gegen ihn wegen Körperverletzung, wie sie dem "Standard" bestätigt.

Etwas anderes wäre ihr auch nicht übrig geblieben. Denn es handelt sich um ein Offizialdelikt. Das heißt, die Staatsanwaltschaft ist verpflichtet, dem Verdacht nachzugehen. Eine Anklage ist freilich unwahrscheinlich. Wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft betonte, werde es "wohl auf Nothilfe hinauslaufen".

Zusammenfassung
  • Die Staatsanwaltschaft Klagenfurt ermittelt gegen einen 41-jährigen Syrer, der seinen Wagen gegen einen Landsmann gelenkt hatte, um einen Messerangriff zu stoppen.
  • Der Angriff des Landsmanns richtete sich gegen mehrere Männer, weshalb die Ermittlungen wegen Körperverletzung erfolgen.
  • Obwohl es sich um ein Offizialdelikt handelt, ist eine Anklage unwahrscheinlich, da es 'wohl auf Nothilfe hinauslaufen' wird, wie der Sprecher der Staatsanwaltschaft erklärte.