Australian Open: Top-Stars im Achtelfinale
Der Deutsche Alexander Zverev besiegte in Melbourne den Briten Jacob Fearnley 6:3,6:4,6:4. Carlos Alcaraz gab gegen den Portugiesen Nuno Borges seinen ersten Satz im Turnier ab, der Spanier gewann 6:2,6:4,6:7(3),6:3.
Im Abendmatch kam auch Superstar Novak Djoković klar weiter. Bei den Frauen weiter sind Aryna Sabalenka und Coco Gauff.
"Ich bin sehr glücklich mit meinem Spiel und bin leicht überrascht, dass ich in drei Sätzen gewonnen habe", erklärte Djoković, der sich das bisher beste Match im Turnier attestierte.
Djoković souverän weiter
Der 37-jährige Serbe fertigte Tomáš Macháč mit 6:1,6:4,6:4 in 2:22 Stunden ab und hat Kräfte gespart. Für das nächste Duell mit einem weiteren Tschechen, Jiří Lehečka.
Bereits zuvor war auch Zverev im Match nie in Verlegenheit gebracht worden, auch wenn er die ersten beiden Breaks im Turnierverlauf kassierte. Danach brachte ihn das Flehen einiger Fans, sein T-Shirt auszuziehen, aber aus dem Konzept.
"Nachdem ich das Turnier gewonnen habe, das verspreche ich", sagte der Weltranglisten-Zweite und fügte zur Sicherheit lächelnd hinzu: "Nein, war ein Spaß."
Lustiges Interview mit Zverev
Das Gekichere in der Margaret Court Arena sorgte aber dafür, dass sich Zverev überhaupt nicht mehr auf die Fragen von Ex-Spielerin Andrea Petković konzentrieren konnte. "Lasst mich das Interview beenden, ich flehe euch an", sagte der Olympiasieger von 2021.
Doch das sorgte nur für noch mehr Gelächter. Zverev brach schließlich das Interview mit einem Lächeln ab.
Alcaraz fehlen nun noch vier Siege zum ersten Titel bei den Australian Open, der seinen Karriere-Grand-Slam komplettieren würde. Gewinnt er nach zweimal in Wimbledon und je ein Mal bei den French und den US Open in "Down Under", dann hat er schon einen Plan.
Alcaraz will Känguru-Tattoo
Bisher hatte sich der 21-jährige Weltranglisten-Dritte Tattoos für die Major-Titel machen lassen. Was es sein wird, wenn er die Trophäe in Melbourne holt?
"Es wird ein Känguru sein", sagte Alcaraz unter dem Applaus der Fans. Erreicht er das Viertelfinale, könnte es zum großen Generationen-Kracher mit Djoković kommen.
Djoković hatte übrigens schon im Vorfeld wieder einmal mit einem geheimnisvollen "Helferlein" für Aufsehen gesorgt.
Djoković mit Spezial-"Scheibe"
Eine ähnlich wie ein Frisbee ausschauende "energetische Scheibe" rege dank eines elektromagnetischen Felds den Stoffwechsel an und reduziere Entzündungen. Dieses Detail erzählte er dem Magazin "GQ".
Titelverteidigerin Sabalenka war beim 7:6(5),6:4 über die Dänin Clara Tauson nicht so überzeugend wie in den ersten beiden Runden. Sie hatte bei ihrem Aufschlag einige Probleme, führte das später aber auf die Bedingungen zurück.
"Es war ein toller Kampf, sie hat unglaubliches Tennis gespielt", lobte die dreifache Major-Gewinnerin ihre Gegnerin.
"Mama-Duell" mit Aufgabe
Das "Mama-Duell" zwischen der vierfachen Major-Siegerin Naomi Osaka und Olympiasiegerin Belinda Bencic ging nicht über die volle Distanz.
Linz-Starterin Bencic profitierte nach gewonnenem ersten Satz (7:6/3) von der Aufgabe der Japanerin wegen Bauchmuskelbeschwerden. Osaka hatte bei eigenem Aufschlag 5:3,3:0 geführt, ehe sie zehn Ballwechsel in Folge verlor.
Bencic wird es nun um einiges schwerer haben, denn sie trifft auf die als Nummer 3 gesetzte Mitfavoritin Coco Gauff. Die US-Amerikanerin gab gegen die Kanadierin Leylah Fernandez (Nr. 30) in 76 Minuten nur sechs Games ab.
Die Australian Open 2025 bei Servus TV und im Servus-TV-Livestream auf JOYN.
Zusammenfassung
- Die Nummern zwei, drei und sieben der Männer, darunter Alexander Zverev, Carlos Alcaraz und Novak Djoković, stehen im Achtelfinale der Australian Open, die ein Preisgeld von 58,29 Millionen Euro bieten.
- Novak Djoković gewann souverän mit 6:1, 6:4, 6:4 gegen Tomáš Macháč in 2:22 Stunden und erwähnte eine "energetische Scheibe" als Hilfsmittel.
- Bei den Frauen setzten sich Aryna Sabalenka und Coco Gauff durch, während Naomi Osaka ihr Match gegen Belinda Bencic verletzungsbedingt aufgeben musste.
- Die Australian Open 2025 bei Servus TV und im Servus-TV-Livestream auf JOYN.