APA/ERWIN SCHERIAU

Sturm finanziell "in den Seilen", aber "der Cashflow stimmt"

Mit 1,24 Millionen Euro schrieb Sturm Graz nach der Wiener Austria das zweitgrößte Minus im abgelaufenen Bundesliga-Geschäftsjahr 2019/20. Da wie dort ist die Coronavirus-Pandemie hauptverantwortlich für das Ergebnis. "Der Cashflow stimmt. Man braucht sich keine Sorgen um Sturm zu machen, wenngleich wir aktuell - wie alle anderen Bundesliga-Vereine - in den Seilen hängen und auf Förderungen angewiesen sind", erklärte Geschäftsführer Thomas Tebbich in der "Kleinen Zeitung".

Nach drei Jahren mit einem positiven Jahresabschluss schrieben die Grazer damit wieder rote Zahlen. In der "Kronen Zeitung" lieferte der wirtschaftliche Geschäftsführer die Gründe: "Auf Grund der Ticketing-Ausfälle konnten wir heuer nicht positiv bilanzieren wie sonst. Aber es ist alles im grünen Bereich, weil wir in den letzten Jahren einen Eigenkapital-Polster aufgebaut haben. Daher können wir die Kosten für den laufenden Betrieb decken", sagte Tebbich.

Insbesondere nach dem Konkurs und Zwangsausgleich 2006/07 ist die Führungsriege der "Blackies" um Club-Präsident Christian Jauk extrem darauf bedacht, das finanzielle Risiko minimal zu halten. Das Defizit wird auch aufgrund dieses Zugangs Auswirkungen haben. Tebbich: "Wir haben bereits im Sommer unser Budget reduziert, werden Weiterentwicklungsprojekte hinten anstellen."

ribbon Zusammenfassung
  • Mit 1,24 Millionen Euro schrieb Sturm Graz nach der Wiener Austria das zweitgrößte Minus im abgelaufenen Bundesliga-Geschäftsjahr 2019/20. Da wie dort ist die Coronavirus-Pandemie hauptverantwortlich für das Ergebnis.
  • Nach drei Jahren mit einem positiven Jahresabschluss schrieben die Grazer damit wieder rote Zahlen.
  • Tebbich: "Wir haben bereits im Sommer unser Budget reduziert, werden Weiterentwicklungsprojekte hinten anstellen."