Tadej PogacarAPA/AFP/Belga/Jasper Jacobs

Flèche Wallonne

Superstar Pogačar gewinnt spektakuläres Finish in Belgien

Heute, 15:42 · Lesedauer 2 min

Weltmeister Tadej Pogačar hat seine kleine Durststrecke überwunden und den Radklassiker Flèche Wallonne in Belgien souverän und zum zweiten Mal gewonnen. Der slowenische Star trumpfte am Schlussanstieg, der bis zu 19 Prozent steilen Mauer von Huy, groß auf und siegte nach 205,1 Kilometern zehn Sekunden vor dem Franzosen Kévin Vauquelin und 12 vor dem Briten Tom Pidcock. Felix Großschartner erreichte 4:38 Minuten nach UAE-Teamkollege Pogačar als 82. das Ziel.

Die Entscheidung fiel wie üblich in Huy, allerdings wartete Pogačar nicht bis kurz vor dem Ziel mit seiner Attacke. An der steilsten Stelle, kurz nach der Hälfte des 1,3 Kilometer langen Hügels, trat der 26-Jährige an - kein Konkurrent war der Intensität gewachsen. Die hoch gehandelten Belgier Thibau Nys und Remco Evenepoel mussten sich mit den Rängen acht und neun begnügen.

Pogačar auch Favorit in Lüttich

Beim Amstel Gold Race hatte sich Pogačar zum Auftakt der Ardennen-Klassiker noch Überraschungssieger Mattias Skjelmose geschlagen geben müssen. Damit war auch der Gewinn des seltenen Triples mit weiteren Siegen beim Flèche und Lüttich-Bastogne-Lüttich geplatzt. Schon eine Woche zuvor bei Paris-Roubaix hatte sich Pogačar mit dem für ihn ungewohnten zweiten Platz zufriedengeben müssen. In Lüttich wird er am Sonntag als Topfavorit auf die anspruchsvolle Strecke gehen.

Zusammenfassung
  • Tadej Pogačar hat den Radklassiker Flèche Wallonne in Belgien souverän gewonnen, indem er sich am steilen Schlussanstieg der Mauer von Huy mit einem Vorsprung von zehn Sekunden vor Kévin Vauquelin und 12 Sekunden vor Tom Pidcock durchsetzte.
  • Der slowenische Radstar trat an der steilsten Stelle des 1,3 Kilometer langen Hügels an, während sein Teamkollege Felix Großschartner mit 4:38 Minuten Rückstand als 82. ins Ziel kam.
  • Pogačar, der beim Amstel Gold Race noch Mattias Skjelmose unterlag, gilt nun als Favorit für das bevorstehende Rennen in Lüttich, nachdem er zuvor bei Paris-Roubaix den zweiten Platz erreicht hatte.