Trump-AttentatAPA/AFP/Rebecca DROKE

Schüsse auf Trump: So geht es den Verletzten

In der Nacht auf Sonntag (MESZ) entging der Ex-US-Präsident Donald Trump nur knapp einem versuchten Mordanschlag. Der Täter und ein Zuseher starben, zwei weitere Besucher der Wahlkampfveranstaltung wurden verletzt. Sie befanden sich in kritischem Zustand. Wie geht es ihnen jetzt?

Die beiden Männer, die bei Trumps Wahlkampfveranstaltung in der Nacht auf Sonntag (mitteleuropäischer Zeit) angeschossen wurden, wurden schwer verletzt. Sie wurden als James Copenhaver (74) und David Dutch (57) identifiziert. 

Copenhaver, eingetragener Demokrat, wurde in ein Krankenhaus in Pittsburgh gebracht und sei in einem stabilen Zustand, berichten US-amerikanische Medien. 

Der zweite Verletzte, David Dutch, musste sich mittlerweile einer zweiten OP unterziehen und wurde aus dem künstlichen Koma geholt. Wie "BBC" berichtet, soll Dutch Schäden an der Leber sowie gebrochene Rippen davongetragen haben. 

Bei einer Wahlkampfveranstaltung in Butler im US-Bundestaat Pennsylvania war der ehemalige US-Präsident Donald Trump angeschossen und am Ohr verletzt worden.

Feuerwehrmann starb

Neben den beiden Schwerverletzten, starb ein 50-jähriger Feuerwehrmann und Besucher der Veranstaltung, Corey Comperatore, an den Folgen der Schüsse. Comperatore hatte sich schützend auf seine Frau und Tochter geworfen, wie letztere in einem Social-Media-Posting erklärte. 

Video zu Trump-Attentat: Wer hat Schuld?

Tatverdächtiger wurde "neutralisiert" 

Der mutmaßliche Schütze, der später als Matthew Crooks identifiziert wurde, gab "mehrere Schüsse" ab und sei daraufhin "neutralisiert" worden. Der 20-Jährige sei eingetragener Republikaner gewesen, spendete aber auch 15 Dollar an eine demokratische Organisation. 

Ermittlungen laufen, Kritik an Secret Service 

Die Ermittlungen zum Tathergang bzw. dem Motiv des Verdächtigen laufen noch. Seit dem Attentat sieht sich das Secret Service mit massiver Kritik konfrontiert. Viele Augenzeug:innen berichteten, sie hätten den bewaffneten Mann auf dem Dach gesehen und Sicherheitskräfte daraufhin gewiesen. Diese hätten nicht reagiert. 

Am Dienstag hatte das Weiße Haus von iranischen Attentatsplänen gegen Trump berichtet. Es gebe aber keine Hinweise darauf, dass der Schütze mit einem iranischen Komplott in Verbindung stand. Der Iran wies die Vorwürfe umgehend zurück.

Video: Wie geht es nach dem Trump-Attentat weiter?

ribbon Zusammenfassung
  • In der Nacht auf Sonntag (MESZ) entging der Ex-US-Präsident Donald Trump nur knapp einem versuchten Mordanschlag.
  • Der Täter und ein Zuseher starben, zwei weitere Besucher der Wahlkampfveranstaltung wurden verletzt.
  • Sie befanden sich in kritischem Zustand. Wie geht es ihnen jetzt?