Österreichs Snowboard-Team trumpft in China auf
Die als Vierte der Qualifikation gestartete Kärntnerin setzte sich in Mylin (China) im Parallel-Slalom im Finale mit 0,17 Sekunden Vorsprung auf die Japanerin Tsubaki Miki durch. Claudia Riegler belegte als zweitbeste Österreicherin Platz fünf.
Im Männer-Bewerb landete Benjamin Karl an der zweiten Stelle, auf Sieger Maurizio Bormolini aus Italien fehlten nur fünf Hundertstel.
Payer hält nun inklusive Teambewerbe bei 14 Weltcup-Triumphen. "Das war heute ein perfektes Rennen, in dem ich mich von Lauf zu Lauf gesteigert habe", sagte die 32-Jährige und freute sich über ihren ersten Sieg mit neuem Namen.
ÖSV-Team stark
Payer, vormals Schöffmann, hatte im vergangenen Juli ihren Snowboard-Kollegen Alexander Payer geheiratet. Am Vortag hatte sie im Parallel-Riesentorlauf Rang fünf erreicht. Ebenfalls glücklich zeigte sich Karl, auch wenn er den Sieg hauchdünn verpasste.
"Der Hundertstelkrimi geht weiter. Aber ich bin sehr happy über dieses Podest, nachdem ich gestern über den neunten Rang im PGS doch sehr enttäuscht gewesen bin, aber da habe ich bei den Kanten eine falsche Einstellung gewählt. Es war ein geiles Finale, die fünf Hundertstel tun auch nicht weh, sondern zeigen nur, dass ich auch im Slalom schneller geworden bin", sagte Karl, der seinen 50. Podestplatz in einem Weltcup-Einzelbewerb holte (22 Siege, 16 zweite Plätze, 12 dritte Ränge).
Mit Arvid Auner (5.), Matthäus Pink (8.), Andreas Prommegger (11.) und Dominik Burgstaller (15.) kamen vier weitere ÖSV-Männer ins Finale der Top 16.
Nächste Weltcup-Station der Alpin-Boarder in China ist am kommenden Wochenende Yanqing, wo ebenfalls ein Parallel-Riesentorlauf und ein Parallel-Slalom gefahren werden.
Der PULS 24 Livestream:
Zusammenfassung
- Sabine Payer feierte ihren achten Einzelsieg im Snowboard-Weltcup, indem sie im Parallel-Slalom in Mylin, China, die Japanerin Tsubaki Miki mit 0,17 Sekunden Vorsprung besiegte. Insgesamt hält Payer nun bei 14 Weltcup-Triumphen, inklusive Teambewerben.
- Benjamin Karl erreichte im Männer-Bewerb den zweiten Platz, nur fünf Hundertstel hinter dem italienischen Sieger Maurizio Bormolini. Karl, der seinen 50. Podestplatz im Weltcup feierte, zeigte sich zufrieden mit seiner Leistung.