Langlauf-WM: Unterweger verpasst klar Aufstieg im Sprint
Unterwegers Rückstand auf die Aufstiegsplätze betrug knapp zehn Sekunden, auf die voran gelegene schwedische Titelfavoritin und -verteidigerin Joanna Sundling mehr als 25 Sek.
"Ich kann nur das Gleiche wie Mikaela Shiffrin sagen"
"Das war, glaube ich, einer meiner schlechtesten Tage. Nach dieser Saison, in der ich mich fast immer qualifiziert habe, wünscht man sich was anderes", sagte Unterweger zur Austria Presse Agentur. Der Körper habe einfach nichts hergegeben. "Ich kann nur das Gleiche wie Mikaela Shiffrin sagen: es gibt so Tage bei Frauen, wo es im Monat nicht zusammenpasst. Manchmal schaffe ich es trotzdem, aber es fällt bei mir immer wieder mit Großereignissen zusammen, es ist wie verflixt. Das Material war super, aber wenn der Körper nichts hergibt, ist das bei den weichen Bedingungen noch schwieriger."
Unterweger bestreitet nächste Woche noch die WM-Rennen über 10 km Skating sowie 30 km klassisch mit Massenstart. "Ich hoffe, dass ich in den nächsten Tage aufbauen kann. Bei Olympia habe ich auch gezeigt, dass es hinten raus besser geht." Im Anschluss an die Frauen-Qualifikation geht jene der Männer über die Bühne, um den Aufstieg bemüht sich auch das ÖSV-Trio Benjamin Moser, Michael Föttinger und Lukas Mrkonjic.
Zusammenfassung
- Langläuferin Lisa Unterweger ist ihr Einstieg in die nordischen Ski-Weltmeisterschaften von Planica nicht geglückt.
- Die Steirerin belegte am Donnerstag in der Sprint-Qualifikation über 1,4 km im klassisch unter 99 Konkurrentinnen Rang 48, nur die Top 30 erreichten die K.o.-Phase.