ICE-Präsident äußert sich zu möglichem Bratislava-Aus
In einem Interview mit der "Kleinen Zeitung" nimmt ICE Hockey League Präsident erstmals zu dem Ansuchen der Bratislava Capitals Stellung. Der slowakische Ligavertreter gab am Montagabend in einem Statement bekannt, dass man die aktuelle Saison in der Eishockeyliga, aufgrund der Todesfälle von Spieler Boris Sadecky und Geschäftsführer Dusan Pesek, nicht zu Ende spielen möchte.
Die Liga kündigte dazu ein Statement am Dienstag nach der Präsidiumskonferenz an. Zu einem solchen kam es jedoch bis dato nicht. Präsident Jochen Pildner-Steinburg bezeichnete das Vorgehen von Bratislava als "unangebrachten Aktionismus". Man habe zwar Verständnis für die Situation des Vereins, jedoch gäbe es ein gültiges Regulativ der Liga. Pildner-Steinburg gab zudem bekannt, dass noch keine offizielle Meldung oder Stellungnahme von Bratislava bei der Liga eingegangen wäre. Wenn dies geschieht, "wird sich unser zuständiges Gremium damit befassen."
Wie es in der Causa weitergeht, werden die kommenden Tage zeigen. Aus aktueller Sicht würden die Bratislava Capitals ihr nächstes Spiel in neun Tagen gegen den Villacher SV bestreiten.
Zusammenfassung
- ICE Hockey League Geschäftsführer Jochen Pildner-Steinburg hat sich skeptisch gegenüber eines Liga-Ausstiegs der Bratislava Capitals geäußert.
- Es gäbe trotz aller Tragik ein Regulativ. Zudem betont er, dass die Slowaken noch keinen offiziellen Antrag gestellt haben. Wenn dies geschieht, "wird sich unser zuständiges Gremium damit befassen."
- Der slowakische Ligavertreter gab am Montagabend in einem Statement bekannt, dass man die aktuelle Saison in der Eishockeyliga, aufgrund der Todesfälle von Spieler Boris Sadecky und Geschäftsführer Dusan Pesek, nicht zu Ende spielen möchte.