Fowler und Clark als Führende ins US-Open-Finale der Golfer
Lokalmatador Fowler spielte am Samstag (Ortszeit) im Los Angeles Country Club wegen eines verpatzten Putts aus kurzer Distanz am 18. Loch eine 70er-Runde und büßte damit seine alleinige Führung ein, da Clark einen Schlag weniger für die 18 Löcher des Par-70-Kurses benötigte. Den Fehler steckte der 34-jährige Kalifornier aber schnell weg. "Nach drei Runden sind wir da, wo wir sein wollen. Am Sonntag beginnt das Turnier", erklärte Fowler.
McIlroy geht nach einer 69 von Rang drei aus in den Schlusstag und greift dort nach seinem fünften Majorsieg. "Ich hatte das Gefühl, ich habe gutes und schlaues Golf gespielt für den Großteil der Runde", so der 34-Jährige, der 2011 die US Open gewann, aber nun seit fast neun Jahren auf einen Triumph bei einem Major wartet. Der Nordire könnte zudem die US-Party - sechs der ersten Sieben im Klassement sind US-Golfer - empfindlich stören. "Es ist schön, bei der Jagd dabei zu sein. Ich bin an einem guten Platz", erklärte McIlroy.
Seine starke Saison krönen möchte auch Scheffler, der Weltranglisten-Erste muss allerdings drei Schläge gutmachen. "Ich habe den ganzen Tag gekämpft", erzählte der US-Amerikaner, der am Mittwoch seinen 27. Geburtstag feiert und sich zuvor gern selbst mit seinem zweiten Major-Titel beschenken möchte. "Du bist nervös, egal ob du führst oder hinterherjagst. Ich will das Golfturnier gewinnen", ließ Scheffler keine Zweifel an seinen Ambitionen.
Für Sepp Straka waren die US Open bereits nach der zweiten Runde vorbei gewesen. Mit gesamt 144 Schlägen hatte der Österreicher den Cut um zwei Schläge verpasst.
Zusammenfassung
- Rickie Fowler und Wyndham Clark starten am Sonntag bei den 123. Golf US Open in Los Angeles als Führende in den Showdown.
- Die beiden US-Amerikaner halten nach drei Runden bei jeweils 200 Schlägen (10 unter Par), für beide geht es um ihren ersten Major-Triumph.
- Nur ein Schlag hinter dem Duo liegt allerdings der Weltranglisten-Dritte Rory McIlroy in Lauerposition.
- Ebenfalls Hoffnungen auf einen Sieg machen kann sich die Nummer eins, Scottie Scheffler (203), der Vierter ist.