Favoriten, Superstars, Pöltl: Acht Fragen zum NBA-Start
1. Was geht denn wieder los?
Nicht nur irgendeine Basketball-Liga, sondern die beste der Welt: die National Basketball Association (NBA). Ab der Nacht vom 24. auf den 25. Oktober geht die Liga in ihre 78. Spielzeit.
2. Was soll an dieser NBA so besonders sein?
Basketball gilt an sich schon als Sportart, die verdammt viel Spaß zum Zuschauen macht. Gepaart mit der übermenschlich wirkenden Athletik ihrer größten Stars garantiert die NBA sportliche Action auf höchstem Niveau. Jetzt fehlt nur mehr das Popcorn.
3. Dafür brauche ich aber sicher ein sündteures Abo, oder?
Es stimmt, dass man sich die NBA-Action jahrelang nur mit einem Bezahlabo ansehen konnte. Das ist Schnee von gestern. Österreichs SuperStreamer Joyn zeigt in diesem Jahr nämlich live und kostenlos ausgewählte Spiele der besten Basketball-Liga der Welt.
Gleich zum Start gibt's in der Nacht auf Mittwoch live ab 1:30 Uhr den Auftaktschlager zwischen dem Titelverteidiger, den Denver Nuggets, und der Superstar-Truppe der Los Angeles Lakers rund um LeBron James.
4. Okay, ich bin interessiert, aber wie funktioniert die NBA überhaupt?
Die Liga besteht aus 30 Vereinen - 29 aus den USA und den Toronto Raptors aus Kanada. Aufgeteilt in die Western und Eastern Conference spielen sich die Teams in insgesamt 82 Grunddurchgangsspielen die Plätze für die darauffolgenden Play-offs aus. Die starten am 20. April 2024, gefolgt von den NBA-Finals ab dem 6. Juni 2024.
5. Und wer sind die großen Favoriten auf die Meisterschaft?
Das Team der Stunde sind die Denver Nuggets, sie krönten sich in der vergangenen Saison das erste Mal in ihrer Vereinsgeschichte zum Champion. Angeführt wird Denver von Nikola Jokić, dem 2,11 Meter großen Ausnahmekönner aus Serbien. Jokić ist auch abseits des Basketball-Courts ein ganz eigener Charakter.
Die Phoenix Suns mit Kevin Durant, Devin Booker und Neuzugang Bradley Beal sowie Serienmeister Golden State Warriors rund um Dreipunkte-Scharfschütze Stephen Curry könnten im Westen die größten Konkurrenten der Nuggets werden. Nicht übersehen sollte man die Los Angeles Lakers. Das Team von LeBron James, der im Dezember 39 Jahre alt wird, hat sich im Sommer gut verstärkt.
6. Und wer könnte es aus dem Osten ins Finale schaffen?
Erwartet wird ein Showdown zwischen den Milwaukee Bucks und Boston Celtics. Die Bucks, NBA-Champion vor zwei Jahren, sicherten sich im Sommer die Rechte von Damian Lillard. Gemeinsam mit dem griechischen Weltstar Giannis Antetokounmpo soll Lillard, selbst sechsmaliger All-Star, Milwaukee zurück auf den NBA-Thron führen. Boston auf der anderen Seite hat den tiefsten Kader der Liga.
Wen man auf keinen Fall vergessen sollte, sind die Miami Heat. Angeführt von Jimmy Butler schaffte es das Team aus Florida vor zwei Jahren ins Halbfinale und in der Vorsaison sogar ins Finale. Die Heat gelten zwar immer noch als Underdog-Mannschaft, doch besonders in den Play-offs ist mit ihnen immer zu rechnen.
7. Wie steht es um Österreich-Export Jakob Pöltl?
Es war im Jahr 2016, als Jakob Pöltl als erster Österreicher überhaupt in die NBA gepickt wurde. Nun geht der gebürtige Wiener bereits in seine achte Saison. Nach rund fünf Jahren bei den San Antonio Spurs spielt Pöltl seit Februar wieder bei den Toronto Raptors, bei denen der Österreicher seine Profikarriere begann.
Die Raptors gelten in der Eastern Conference als Underdog, haben aber durchaus gute Chancen auf den Play-off-Einzug. Pöltl will sich in seiner achten Saison zum "Spielmacher" entwickeln. Zumindest um das Geld muss sich der 28-Jährige keine Sorgen mehr machen, im Sommer erhielt er von Toronto nämlich eine Vertragsverlängerung in der Höhe von 80 Millionen US-Dollar.
8. Was muss ich sonst noch über die neue NBA-Saison wissen?
Besonders viel Aufmerksamkeit liegt auf Victor Wembanyama. Der erst 19-jährige Franzose geht erstmals auf Korbjagd für die San Antonio Spurs. Mit einer Größe von 2,24 Metern und gleichzeitig Skills, die an einen flinken Spielmacher erinnern, gilt Wembanyama als nächstes "Wunderkind". So einen Hype gab es nicht mehr seit dem Debüt von LeBron James.
Vor dem Auftakt hat sich die Liga auch dieses Jahr wieder ein paar besondere Ideen einfallen lassen. Zum einen sollen Schwalben härter bestraft werden. In den vergangenen Jahren agierten die NBA-Stars nämlich immer mehr wie ihre Fußball-Kollegen. In den USA, wo American Football immer noch König ist, wurde das überhaupt nicht gerne gesehen.
Mit besonders viel Spannung wird das erste In-Season-Turnier (3. November bis 9. Dezember) erwartet. Mit diesem Champions-League-artigen Bewerb reagiert die NBA auf die Kritik, dass der 82 Spiele lange Grunddurchgang an Spannung verloren hätte. Für die Spieler der Siegermannschaft wartet eine nette Prämie von je 500.000 US-Dollar.
Zusammenfassung
- Die großen Favoriten, beliebtesten Superstars und wie es um Österreich-Export Jakob Pöltl steht.
- Das sind die acht wichtigsten Fragen und Antworten zum Auftakt der NBA-Saison 2023/24.
- Erstmals seit langer Zeit gibt es die NBA in Österreich auch gratis zu sehen: auf Österreichs SuperStreamer Joyn.