Comeback in Sölden: Brunner, Schild im ÖSV-Aufgebot
Die 26-jährige Tirolerin Brunner hat sich auch nach dem dritten Kreuzbandriss im linken Knie, den sie im August 2019 in Argentinien erlitten hatte, zurückgekämpft und wird auf dem Rettenbachferner oberhalb Söldens ihr erstes Rennen seit 21 Monaten bestreiten. Die Salzburgerin Schild hatte sich die Verletzung im rechten Knie im Vorjahr im zweiten Durchgang in Sölden zugezogen. Dort versucht sie nun ein RTL-Comeback. In der Qualifikation setzte sich Katharina Huber u.a. gegen Nina Ortlieb durch.
Bei den Männer vergab der Sportliche Leiter Andreas Puelacher nach den drei Qualifikationsläufen auf dem Pitztaler Gletscher den letzten Startplatz an den gleichmäßig stark fahrenden Tiroler Raphael Haaser. Er erhielt u.a. den Vorzug vor dem Vorarlberger Thomas Dorner und dem Tiroler Fabio Gstrein (beide Ersatz). Stefan Brennsteiner gibt sein Comeback nach einer Anfang Februar erlittenen Meniskus- und Knorpelverletzung.
Das Sölden-Team wird mit dem neuen RTL-Coach Michael Pircher diese Woche noch zwei bis drei Tage auf dem Schnalstaler Gletscher in Südtirol trainieren. ÖSV-Präsident Peter Schröcksnadel ist mit seinem Unternehmen seit 2014 einer der zwei Hauptaktionäre der dortigen Gletscherbahn.
Zusammenfassung
- Mit Stephanie Brunner und Bernadette Schild wird der Damen-Riesentorlauf des Ski-Weltcup-Auftakts in Sölden am kommenden Samstag in Szene gehen.
- Beide kehren nach Kreuzbandrissen zurück und wurden von ÖSV-Damen-Chef Christian Mitter am Samstag nach guten Trainings auf dem Rettenbachferner in das elfköpfige Aufgebot nominiert.
- Bei den Männern ging der achte und letzte ÖSV-Startplatz an Raphael Haaser.