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Wrabetz verneint Vereinbarung mit ÖVP und FPÖ zu Online-Chef

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz weist Berichte zurück, wonach ÖVP und FPÖ mit ihm einen neuen Chefredakteur für ORF-Online vereinbart hätten. Das Nachrichtenmagazin "profil" hatte vor zwei Wochen berichtet, dass in einer von ORF-Stiftungsrat Norbert Steger (FPÖ) im Mai 2019 weitergeleiteten SMS von Reinhard Teufel, dem damaligen Kabinettschef von Ex-Innenminister Herbert Kickl (FPÖ), ein neuer Online-Chefredakteur "mit ÖVP und GD" vereinbart worden sei.

In der aktuellen "profil"-Ausgabe weist Wrabetz diese Darstellung nun zurück: "Das Ganze bezieht sich auf eine angebliche Vereinbarung, die ich nicht kenne." Auf die Frage, wer sonst mit "GD" gemeint sein könne, sagt Wrabetz: "Offenbar waren das Gedankenspiele für die Zeit nach mir."

Und: "Meine Absetzung war ja das Hauptziel der FPÖ-Führung." Die angebliche Vereinbarung sei nicht mit ihm, sondern einem künftigen GD getroffen: "Im Frühjahr 2019 sind ja viele mit dem Marschallstab im Tornister herumgelaufen und haben sich als künftige Direktoren gesehen." Für ihn gelte jedenfalls: "Ich rede mit Politikern nicht über Personalwünsche."

ribbon Zusammenfassung
  • ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz weist Berichte zurück, wonach ÖVP und FPÖ mit ihm einen neuen Chefredakteur für ORF-Online vereinbart hätten.
  • In der aktuellen "profil"-Ausgabe weist Wrabetz diese Darstellung nun zurück: "Das Ganze bezieht sich auf eine angebliche Vereinbarung, die ich nicht kenne."