UNO: 2023 Rekordjahr bei Todeszahl von Flüchtlingen
Die tödlichste Fluchtroute war den Angaben zufolge weiterhin die Überfahrt über das Mittelmeer: Hier seien mindestens 3.129 Tote und Vermisste registriert worden. IOM-Vizedirektorin Ugochi Daniels sprach von "erschütternden Zahlen". Die Weltgemeinschaft müsse mehr dafür tun, dass eine "sichere Migration für alle" möglich werde. Es müsse möglich sein, dass Menschen "auf der Suche nach einem besseren Leben nicht ihr eigenes Leben riskieren müssen". Die IOM registriert im Rahmen ihres Projekts "Missing Migrants" seit 2014 auf der Flucht gestorbene oder verschollene Menschen.
Zusammenfassung
- Im Jahr 2023 erreichte die Zahl der auf der Flucht gestorbenen Menschen mit mindestens 8.565 einen neuen Höchststand seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahr 2014.
- Die Überfahrt über das Mittelmeer bleibt die tödlichste Route mit registrierten 3.129 Toten und Vermissten.
- Die Internationale Organisation für Migration (IOM) appelliert an die Weltgemeinschaft, sichere Migrationswege zu schaffen, um das Risiko für Menschen auf der Suche nach einem besseren Leben zu minimieren.