Trump bestätigt Pläne für Militäreinsatz bei Abschiebungen
Trump will Massenabschiebungen in seiner zweiten Amtszeit zu einer Priorität machen. "Am ersten Tag werde ich das größte Abschiebeprogramm in der amerikanischen Geschichte starten", sagte er wenige Tage vor der US-Wahl. Die USA seien ein "besetztes Land", warnte er.
Beginnen will Trump demnach mit illegal eingewanderten Straftätern. Die Behauptung, dass die USA von kriminellen Migranten überrannt würden, war ein zentraler Punkt seines Wahlkampfs. Behördenschätzungen zufolge leben etwa elf Millionen Einwanderer ohne Aufenthaltspapiere in den USA.
Gerichte könnten Trumps Pläne für Massenabschiebungen aber eventuell durchkreuzen oder verzögern. Außerdem bräuchte er für größere und teurere Vorhaben vermutlich die Zustimmung des US-Kongresses. Dort haben Trumps Republikaner absehbar in beiden Kammern eine knappe Mehrheit. Trump (78) soll am 20. Jänner für seine zweite Amtszeit als Präsident vereidigt werden.
Zusammenfassung
- Donald Trump plant, das Militär für die Massenabschiebungen von elf Millionen illegalen Migranten einzusetzen, um das größte Abschiebeprogramm in der amerikanischen Geschichte zu starten.
- Gerichte könnten seine Pläne verzögern oder verhindern, während für größere und teurere Vorhaben die Zustimmung des US-Kongresses erforderlich sein könnte, wo Trumps Republikaner eine knappe Mehrheit haben.
- Trump, 78 Jahre alt, soll am 20. Januar für seine zweite Amtszeit als Präsident vereidigt werden und sieht die USA als 'besetztes Land'.