SPÖ will Hintergründe von Fahnen-Zerreißung klären lassen
Das Zerreißen einer Regenbogenfahne bei einer Kundgebung von teils rechtsextremen Gegnern der Corona-Maßnahmen lässt die SPÖ aktiv werden. Frauenchefin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) kündigt eine parlamentarische Anfrage an den Innenminister an, in der sie die Hintergründe geklärt haben will. Die Anfrage an Nehammer soll die Frage klären, wer diese Veranstaltung angemeldet und finanziert hat.
Bei der Demonstration am Samstag in der Wiener Innenstadt war nicht nur die Fahne zerrissen worden, sondern waren auch von einer Frau auf der Bühne Homosexuelle als Kinderschänder beschimpft worden. "Wir dürfen nicht tatenlos zusehen, wie Menschen in unserem Land in aller Öffentlichkeit verhetzt werden", meint Heinisch-Hosek. Die Politik sei gefordert, Rahmenbedingungen zu setzen, dass sich Opfer zu Wehr setzen können", so der Vorsitzende von SOHO, Mario Lindner.
Die Anfrage an Nehammer soll die Frage klären, wer diese Veranstaltung angemeldet und finanziert hat, wer hinter dem Verein der sogenannten Querdenker steht und warum die Veranstaltung nicht unterbrochen wurde.
Zusammenfassung
- Das Zerreißen einer Regenbogenfahne bei einer Kundgebung von teils rechtsextremen Gegnern der Corona-Maßnahmen lässt die SPÖ aktiv werden.
- Frauenchefin Gabriele Heinisch-Hosek (SPÖ) kündigt eine parlamentarische Anfrage an den Innenminister an, in der sie die Hintergründe geklärt haben will.
- Die Anfrage an Nehammer soll die Frage klären, wer diese Veranstaltung angemeldet und finanziert hat.