Pick über die USA im Ukraine-Konflikt: "Biden kann nicht gewinnen"
"Joe Biden kann nicht gewinnen, wenn er in den Krieg zieht und er kann nicht gewinnen, wenn er nicht in den Krieg zieht.", sagt Pick. Die Republikanische Partei würde Biden in jeder Situation als "schwachen Präsidenten" darstellen. Außerdem seien laut dem Politikberater die "Zeiten, in denen ein US-Präsident mit Kriegen irgendwas gewinnen konnte" schon längere Zeit vorbei.
Zwar waren der Bevölkerung laut Pick andere Staaten, mit denen sich die USA im Krieg befunden haben, immer schon "egal". Die aktuelle Stimmung, dass man keine "Weltpolizei" mehr sein möchte, ist aber besonders stark, findet Pick. Im Moment beschäftigt man sich in den USA noch immer mit Corona und der steigenden Inflation. Ein Konflikt mit Russland könnte diese noch stärker in die Höhe treiben und sich negativ auf die Wahlchancen der regierenden Demokraten in den kommen Wahlen auswirken, analysiert der Politikberater.
Die Republikanische Partei habe im Moment "kein einheitliches Narrativ", was Biden in diesem Konflikt falsch mache – für die kümmere er sich zu sehr um "Länder, die niemanden interessieren" und für die anderen mache er "viel zu wenig". Laut Pick würde das aber kein großes Problem sein. Was hängen bleibt ist, dass Biden die Lage nicht unter Kontrolle hat.
Zusammenfassung
- Joe Biden kann innenpolitisch in der Ukraine-Krise nur verlieren, meint der Politikberater und USA-Experte Yussi Pick.
- "Joe Biden kann nicht gewinnen, wenn er in den Krieg zieht und er kann nicht gewinnen, wenn er nicht in den Krieg zieht.", sagt Pick.
- Die Republikanische Partei würde Biden in jeder Situation als "schwachen Präsidenten" darstellen.