Donald Trump über Putins Ukraine-Strategie: "Wie clever ist das denn?"
"Das ist genial", kommentiert Ex-US-Präsident Donald Trump das Vorgehen Wladimir Putins in der Ukraine in einem US-Interview. "Putin erklärt einen großen Teil der Ukraine für unabhängig. Oh, das ist wunderbar." Es sei "schlau", was Putin getan habe. "Und er wird hingehen und ein Friedensbringer sein. Das ist die stärkste Friedens-Macht. Das könnten wir an unserer Südgrenze nutzen", schwärmt der Präsident. Er habe die Berichte über Putin und die Ukraine im Fernsehen gesehen und da seien "mehr Panzer gewesen, als ich jemals gesehen haben. Die werden sicher den Frieden erhalten. Stellt euch das einmal vor. Da ist ein Typ, der echt Grips hat ... Ich kenne ihn wirklich gut. Wirklich, wirklich gut."
US-Truppen in Europa: "Was bringt das, außer Probleme?"
Wäre er allerdings noch Präsident, so Trump, dann hätte es das nicht gegeben. Dann wäre eine Situation wie die aktuelle undenkbar gewesen. Trump nützt dann die Gelegenheit, um das Verhalten seines Nachfolgers, Joe Biden, zu kritisieren. Er habe die Wahl gestohlen und nun würde er nicht reagieren. Das sei "sehr traurig. sehr traurig."
Wenig später allerdings kritisiert Trump auch, dass Biden Truppen nach Europa verlegt. "Was bringt das, außer Probleme?" Er würde die Truppen stattdessen an die Südgrenze der USA schicken, anstatt die Ukraine-Situation "so schlecht" zu meistern. Russland werde stattdessen reich werden, weil die Ukraine-Krise den Ölpreis in die Höhe treibe.
Trump über Putin: "Niemand kennt ihn hier besser"
Trump gibt an, die aktuelle Situation kommen gesehen zu haben. Putin habe seine Chance gesehen. "Ich wusste, dass er immer die Ukraine wollte. Ich redete mit ihm und sagte 'Das kannst du nicht tun. Das wirst du nicht tun'. Aber ich habe gesehen, dass er es wollte. Wir haben ausführlich darüber gesprochen. Ich glaube, niemand kennt ihn hier besser." Er kenne, führt der Ex-Präsident weiter aus, auch Chinas Präsidenten Xi. "China kommt als nächstes dran." Trump sei sicher, dass China Taiwan wolle "aber nicht mit mir, da hätten sie das nicht getan."
Zusammenfassung
- Unter ihm als Präsidenten wäre es niemals zum Ukraine-Konflikt gekommen, kritisiert Donald Trump seinen Nachfolger Joe Biden. Putins Strategie bezeichnet er in einem Interview als clever und genial. Daran könne man sich in den USA ein Beispiel nehmen.
- "Das ist genial", kommentiert Ex-US-Präsident Donald Trump das Vorgehen Wladimir Putins in der Ukraine in einem US-Interview. "Putin erklärt einen großen Teil der Ukraine für unabhängig. Oh, das ist wunderbar." Es sei "schlau", was Putin getan habe.
- "Und er wird hingehen und ein Friedensbringer sein. Das ist die stärkste Friedens-Macht. Das könnten wir an unserer Südgrenze nutzen", schwärmt der Präsident.
- Er habe die Berichte über Putin und die Ukraine im Fernsehen gesehen und da seien "mehr Panzer gewesen, als ich jemals gesehen haben. Die werden sicher den Frieden erhalten. Stellt euch das einmal vor.
- Trump gibt an, die aktuelle Situation kommen gesehen zu haben. "Ich wusste, dass er immer die Ukraine wollte. Ich redete mit ihm und sagte 'Das kannst du nicht tun. Das wirst du nicht tun'. Aber ich habe gesehen, dass er es wollte."