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ÖVP-Kritik an SPÖ-Chef Babler reißt nicht ab

Die ÖVP dürfte die Fakten aus Bablers Interviews der letzten Tage checken - VP-Generalsekretär Stocker sieht einen Verlust der Glaubwürdigkeit.

Bereits im innerparteilichen Wahlkampf der SPÖ fiel der Traiskirchner Bürgermeister und Neo-SPÖ-Chef Andreas Babler durch inhaltliche Verhaspelungen auf: So bekannte er sich innerhalb von wenigen Stunden zum Marxismus und erteilte der Ideologie dann eine Absage

Auf diese Widersprüche dürfte nun die ÖVP besonderes Augenmerk legen: Babler verliere "bereits in seinen Antrittsinterviews jede Glaubwürdigkeit" – als Beispiel nennt die VP in der Aussendung, dass Babler sich in einem Interview für die Wehrpflicht aussprach und das aber laut der Kritik in der Vergangenheit nicht so war. Als Beispiel dafür zitiert die ÖVP in deiner Aussendung eine zwölf Jahre alte Aussendung des Traiskirchner Bürgermeisters. 

Bereits am Freitag kritisierte der ÖVP-Generalsekretär Babler in einer Pressekonferenz scharf. Eigentlich hätte es bei dem Pressetermin um die Zukunftsvision der ÖVP gehen sollen, das blieb allerdings zweitrangig. 

 

Auch der Wiener Landesparteiobmann der Volkspartei, Karl Mahrer, kritisiert Babler abermals in einer Aussendung. Er kritisiert, dass sich der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig positiv über den SPÖ-Chef geäußert hat. 

Dass Ludwig Babler als "Markenkern der SPÖ bezeichnete", kritisiert Mahrer. Er fragt, ob "Marxismus" wirklich der Markenkern der SPÖ sei.

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  • Die ÖVP dürfte die Fakten aus Bablers Interviews der letzten Tage checken - VP-Generalsekretär Stocker sieht den Verlust der Glaubwürdigkeit.