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Nationalfeiertag in Frankreich verlief weitgehend ruhig

Nach den jüngsten Unruhen in Frankreich sind befürchtete Ausschreitungen am Abend des Nationalfeiertags, dem 14. Juli, weitgehend ausgeblieben. Feiern und Feuerwerke hätten überall stattfinden können, wobei die Zahl der Sachbeschädigungen im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen sei, teilte Innenminister Gérald Darmanin am Samstag mit.

"Das verdanken wir unseren Ordnungskräften, ihrer Präsenz und den zahlreichen durchgeführten Präventivkontrollen," so Darmanin. An beiden Abenden wurden 45.000 Beamte mobilisiert.

Landesweit wurden nach Ministeriumsangaben in der Nacht zum Samstag 96 Menschen festgenommen, 255 Autos wurden in Brand gesteckt. Die Zahlen lagen deutlich niedriger als im Vorjahr, auch im Großraum Paris gab es weniger Probleme. Wie der Sender France Info unter Verweis auf die Polizeipräfektur berichtete, kam es in der Hauptstadtregion zu 53 Festnahmen. 62 Mal wurden Brände gelegt.

Nach dem tödlichen Schuss eines Polizisten auf einen Jugendlichen bei einer Verkehrskontrolle bei Paris Ende Juni gab es in Frankreich tagelang schwere Unruhen. Beamte wurden mit Feuerwerk angegriffen und öffentliche Gebäude wie Polizeiwachen und Schulen in Brand gesetzt. Tausende Autos brannten aus.

ribbon Zusammenfassung
  • Nach den jüngsten Unruhen in Frankreich sind befürchtete Ausschreitungen am Abend des Nationalfeiertags, dem 14. Juli, weitgehend ausgeblieben.
  • Feiern und Feuerwerke hätten überall stattfinden können, wobei die Zahl der Sachbeschädigungen im Vergleich zum Vorjahr deutlich zurückgegangen sei, teilte Innenminister Gérald Darmanin am Samstag mit.
  • Die Zahlen lagen deutlich niedriger als im Vorjahr, auch im Großraum Paris gab es weniger Probleme.