Trump weiß nichts von Verfassungsverbot von dritter Amtszeit
Trump wurde am Montag auch auf die Idee angesprochen, gegen Ex-Präsident Barack Obama anzutreten, der ebenfalls zweimal als Präsident amtierte. "Das wäre eine gute Idee, das würde mir gefallen", sagte Trump dazu.
Trump hatte zuvor in einem Interview gesagt, dass er sich durchaus eine dritte Amtszeit vorstellen könne - obwohl die US-Verfassung nur zwei Amtszeiten erlaubt. In dem am Sonntag geführten Telefoninterview mit dem Nachrichtensender NBC sagte Trump auf eine entsprechende Frage: "Ich scherze nicht."
Später äußerte sich Trump erneut dazu. "Wir haben noch fast vier Jahre vor uns, und das ist eine lange Zeit", sagte er vor Journalisten. Dennoch sagten "so viele Leute", dass er erneut kandidieren müsse.
In der US-Verfassung ist seit der Verabschiedung des 22. Verfassungszusatzes im Jahr 1951 vorgesehen, dass "niemand mehr als zwei Mal" zum Präsidenten der USA gewählt werden darf. Der republikanische Kongressabgeordnete Andy Ogles hatte im Jänner eine Initiative zur Erhöhung der Amtszeitbegrenzung auf drei Perioden eingebracht, ihr werden jedoch keine realistischen Chancen eingeräumt.
Zusammenfassung
- US-Präsident Donald Trump hat erneut Interesse an einer dritten Amtszeit bekundet, obwohl die US-Verfassung seit 1951 mehr als zwei Amtszeiten verbietet.
- In einem Interview mit NBC betonte Trump, dass er nicht scherze, wenn er über eine dritte Amtszeit spricht, und dass viele Menschen ihn zur erneuten Kandidatur drängen.
- Eine Initiative zur Erhöhung der Amtszeitbegrenzung auf drei Perioden wurde von Andy Ogles eingebracht, doch ihre Erfolgsaussichten gelten als gering.