Nahost, Ukraine, Trump: G7-Außenminister beraten in Italien
Für Aufsehen sorgte ein kürzlich erlassener Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) gegen Israels Regierungschef Benjamin Netanyahu wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen im Gaza-Krieg. Im Ukraine-Krieg feuerte Russland zuletzt eine neue Mittelstreckenrakete auf die Ukraine, die nach Einschätzung von Experten mit nuklearen Sprengsätzen bestückt werden könnte - auch wenn dies nicht der Fall war. Die Ukraine hat in den vergangenen Tagen dem Vernehmen nach militärische Ziele in Russland mit bis zu 300 Kilometer weit reichenden ATACMS-Raketen aus den USA und Marschflugkörpern Storm Shadow aus Großbritannien beschossen. Im Indopazifik sieht sich Taiwan durch China bedroht. Die Kommunistische Partei Chinas betrachtet die Inselrepublik als abtrünnige Provinz.
Italien hat noch bis zum Jahresende im Kreis der G7 den Vorsitz inne. Weitere Mitglieder sind die USA, Kanada, Großbritannien, Japan, Frankreich und Deutschland. Im nächsten Jahr führt Kanada die Geschäfte.
Zusammenfassung
- Die G7-Außenminister treffen sich in Fiuggi, Italien, um über die Kriege im Nahen Osten und in der Ukraine sowie die Folgen der Wiederwahl von Donald Trump zum US-Präsidenten zu beraten.
- Ein Haftbefehl des Internationalen Strafgerichtshofs gegen Israels Premierminister Netanyahu wegen mutmaßlicher Kriegsverbrechen im Gaza-Krieg sorgt für internationale Aufmerksamkeit.
- Russland hat eine Mittelstreckenrakete auf die Ukraine abgefeuert, während die Ukraine mit Raketen aus den USA und Großbritannien auf russische Ziele reagiert.