Mindestens 100 Tote bei Kämpfen im Jemen laut Militär
Die Aufständischen, die nur selten Opfer in den eigenen Reihen eingestehen, meldeten nach Angaben des Rebellensenders Al-Masirah rund 60 Luftangriffe in der Region Marib in den vergangenen 48 Stunden. Marib ist die letzte Hochburg der jemenitischen Regierung im ölreichen Norden des Landes. Seit die vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen ihre Offensive gegen die Stadt wieder verstärkt haben, sollen allein im September Hunderte Menschen bei den Kämpfen getötet worden sein.
Im Jemen herrscht seit 2014 Krieg zwischen den von Saudi-Arabien und anderen arabischen Staaten unterstützten Truppen von Präsident Abd Rabbo Mansour Hadi und den Houthi-Rebellen. Zehntausende Menschen wurden getötet, Millionen Menschen mussten flüchten. Etwa 80 Prozent der Bürger im Jemen sind auf internationale Hilfslieferungen angewiesen.
Zusammenfassung
- Bei Kämpfen rund um die jemenitische Stadt Marib sind binnen 48 Stunden mindestens hundert Menschen getötet worden.
- Marib ist die letzte Hochburg der jemenitischen Regierung im ölreichen Norden des Landes.
- Seit die vom Iran unterstützten Houthi-Rebellen ihre Offensive gegen die Stadt wieder verstärkt haben, sollen allein im September Hunderte Menschen bei den Kämpfen getötet worden sein.