Burgenland-Lokalaugenschein: Doskozil "wird größenwahnsinnig"
Burgenlands Landeshauptmann Hans Peter Doskozil legt sich nach jahrelangen Querschüssen fest. Er will Pamela Rendi-Wanger vom Partei-Thron stoßen und selbst SPÖ-Bundesparteivorsitzender werden. Diese Entscheidung stößt nicht bei allen Menschen im Burgenland auf Begeisterung. Ein PULS 24 Lokalaugenschein zeigt, dass die Meinungen dort auseinandergehen.
"Er wird größenwahnsinnig", fasst ein Mann seinen Standpunkt in aller Kürze zusammen. "Mir wäre es lieber, wenn er bei uns im Burgenland bleibt", meint auch ein weiterer Burgenländer gegenüber PULS 24. Eine ältere Frau teilt diese Meinung und fügt hinzu, dass sie nicht wisse, "ob er alles richtig macht".
Doskozil "macht viel für das Burgenland"
"Er setzt sich schon für einige ein, aber so im Endeffekt habe ich das Gefühl, da kommt nicht so viel rüber", räumt eine andere Dame ein. Sie spricht sich auf Nachfrage für einen "ganz frischen Wind" in der SPÖ aus.
Neben den ablehnenden Stimmen lassen sich auch einige Fürsprecher finden. So findet etwa eine weitere Burgenländerin den roten Landeshauptmann "nicht schlecht" und rechnet ihm an, dass er sich bemüht. "Er macht viel für das Burgenland", betont sie auf Nachfrage. "Ich denke, er hat eh bis jetzt alles gut gemacht", meint auch eine andere Frau gegenüber PULS 24.
Zusammenfassung
- Gemischte Gefühle haben die Burgenländer:innen, wenn es um ihren Landeshauptmann Hans Peter Doskozil geht.
- Während die einen ihm den Posten an der Parteispitze zutrauen, bezeichnen ihn andere als "größenwahnsinnig".