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Leichte Besserung beim Papst

Heute, 17:50 · Lesedauer 2 min

Der Zustand von Papst Franziskus, der seit mehr als einem Monat in der römischen Universitätsklinik "Agostino Gemelli" liegt, bleibt weiterhin stabil. Eine leichte Besserung wurde dank der Atemübungen und der Physiotherapie festgestellt, teilte die vatikanische Pressestelle Montagabend mit. Der Papst bekommt weiterhin tagsüber Sauerstoff und wird in der Nacht fast durchgehend beatmet. Die Spitalentlassung des 88-Jährigen sei derzeit noch nicht vorgesehen, hieß es weiter.

Mit der Veröffentlichung eines Bulletins der Ärzte wird am Dienstag gerechnet. Der Papst war am 14. Februar wegen einer beidseitigen Lungenentzündung ins Spital eingeliefert worden.

Leichte Zeichen der Besserung gaben vergangene Woche Anlass zu Optimismus. Seit zwei Wochen hat der Argentinier keine Atemkrise mehr erlitten. Die Mediziner wollen zunächst abwarten, ob sich der Aufwärtstrend in den nächsten Tagen fortsetzt.

Am Sonntag war erstmals seit seiner Spitaleinlieferung ein Foto von Papst Franziskus im Spital veröffentlicht worden. Darauf war der Pontifex bei der Konzelebration der Messe in der Krankenhauskapelle im zehnten Stock der Gemelli-Klinik zu sehen. Aufgenommen wurde der Papst von der Seite.

Franziskus steht seit März 2013 an der Spitze von weltweit 1,4 Milliarden Katholiken. Am vergangenen Donnerstag war es genau zwölf Jahre her, dass er zum Nachfolger des damals zurückgetretenen, deutschen Papstes Benedikt XVI. gewählt wurde. Mit seinen 88 Jahren ist der gebürtige Argentinier inzwischen der zweitälteste Pontifex maximus in der Geschichte der römisch-katholischen Kirche.

Zusammenfassung
  • Papst Franziskus zeigt nach über einem Monat im Krankenhaus eine leichte Besserung, bleibt aber weiterhin auf Sauerstoff tagsüber und Beatmung nachts angewiesen.
  • Obwohl seit zwei Wochen keine Atemkrisen mehr aufgetreten sind, ist eine Entlassung des 88-jährigen Papstes derzeit nicht vorgesehen.
  • Ein Foto zeigt Franziskus bei einer Messe in der Krankenhauskapelle, während ein ärztliches Bulletin am Dienstag erwartet wird.