EU einigte sich auf technische Leitlinien für Impfzertifikat
Die Zertifikate sollen - anders als es der Name vermuten lässt - auch in Papierform erhältlich sein. Die Leitlinien beträfen etwa entscheidende Elemente des Zertifikats wie einen QR-Code über den Daten zu Impfungen, Corona-Tests und überstandenen Covid-Infektionen abgerufen werden können. Die Codes sollen sicherstellen, dass alle Zertifikate gelesen werden können. Zudem beschreiben die Richtlinien auch Sicherheitsmechanismen, die Fälschungen verhindern sollen. So könne die Echtheit der Zertifikate EU-weit überprüft werden. "Parallel dazu werden die Mitgliedsstaaten ermutigt, die benötigten technischen Lösungen auf nationaler Ebene einzuführen", heißt es in der Pressemitteilung der EU-Kommission.
EU-Handelskommissar Thierry Breton teilte mit, von Seiten der Kommission sei man ab dem 1. Juni bereit, die EU-Länder mit dem Zertifikat zu verknüpfen. Nächste Woche soll im EU-Parlament über dessen Ausgestaltung abgestimmt werden.
Zusammenfassung
- Vertreter von EU-Ländern haben sich auf technische Rahmenbedingungen für die Einführung des digitalen Impfpasses geeinigt.
- "Dies ist ein wichtiger Schritt, damit das digitale Grüne Zertifikat bis zum Sommer für die Bürger Realität wird", sagte EU-Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides am Donnerstag laut Mitteilung.
- Im Juni soll das Zertifikat einsatzbereit sein, und Reisen im Sommer deutlich erleichtern.