Dutzende Orgasmen: Tantra-Massagen zur sexuellen Freiheit
Rund um Tantra-Massagen ranken sich viele Gerüchte, mal mehr, mal weniger anrüchig.
Dabei reiche manchmal schon einfach nur eine "Hand am Rücken" in einer Session, schildert Lebens- und Sozialberater Manuel Harand.
In der PULS 4 Doku "Sexloses Österreich" (auch auf JOYN) räumt er mit Vorurteilen rund um Tantra-Massagen auf. So würden im Vorfeld Grenzen "klar definiert", es gebe weder Penetration noch Zungenküsse. Stattdessen stehe der "liebevolle, achtsame Kontakt" im Vordergrund.
Tantra-Massage gegen Trauma
Harand versteht sich selbst als "Trainingspartner", mit dem seine überwiegend weibliche Kundschaft lernen kann, sich besser zu fühlen.
Dass das sehr erfolgreich sein kann, zeigt Barbaras Schicksal. Die 52-Jährige erzählt ihn der PULS 4 Doku von ihrer schwierigen Kindheit. Sie sei "sexfeindlich" aufgewachsen. Zudem habe ihr Großvater sie als Kind missbraucht. Dementsprechend traumatisierend sei Sex für sie danach gewesen.
Dank der Tantra-Massagen habe sich "das erste Mal in ihrem Leben körperlich wirklich gespürt". Dabei seien besonders Harands Präsenz und seine Berührungen wichtig gewesen. Bei einem Treffen etwa umarmt Harand die 52-Jährige lange innig.
Video: Sexloses Österreich?
Dutzende Orgasmen
Nach einer Session habe Barbara sich gefühlt, als hätte sie "einen Riesen-Rucksack", den sie ihr ganzes Leben mit sich mitgeschleppt habe, "abwerfen können".
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Sie habe gelernt, ihre Sexualität "bewusst" zu erleben und fühle sich nun "frei". Mit einem Grinsen fügt sie hinzu, dass "10 bis 15 Orgasmen" pro Nacht nun keine Seltenheit mehr für sie seien.
Die ganze Doku "Sexloses Österreich" zum Nachsehen auf JOYN.
Zusammenfassung
- Tantra-Massagen eilt ein eher fragwürdiger Ruf voraus, schnell werden sie mit Sex in Verbindung gebracht.
- Auch wenn die Massagen zu einem erfüllteren Sexleben führen können, gelten zuvor "klar definierte" Grenzen, betont Lebensberater Manuel Harand.
- Der Kontakt mit einem Masseur könnte zudem helfen, Traumata zu überwinden.
