ESC: Gewinnen wir "den Schas" wieder?
Erstmals seit 2018 steht Österreich wieder im Song-Contest-Finale. Die Wettquoten reihten vor dem zweiten Halbfinale Österreich sogar auf Platz 1. Den Einzug ins Finale schafften Teya & Salena locker, im Saal ging das Publikum gewaltig ab. Das dynamische Duo gehört zu den Publikumslieblingen.
Die Konkurrenz am Samstag ist aber größer. Nicht nur dürfen auch die Länder, die das erste Halbfinale geschafft haben mit auf die Bühne, auch die Big 5 und Gastgeberland Ukraine sind am Samstag in Liverpool dabei.
Das sind die ESC-Finalisten 2023 in der Startreihenfolge für Samstag
- Österreich - Teya & Salena "Who The Hell Is Edgar?"
- Portugal - Mimicat "Ai coracao"
- Schweiz - Remo Forrer "Watergun"
- Polen - Blanka "Solo"
- Serbien - Luke Blake "Samo mi se spava"
- Frankreich - La Zarra "Evidemment"
- Zypern - Andrew Lambrou "Break A Broken Heart"
- Spanien - Blanca Paloma "Eaea"
- Schweden - Loreen "Tattoo"
- Albanien - Albina & Familja Kelmendi "Duje"
- Italien - Marco Mengoni "Due vite"
- Estland - Alika "Bridges"
- Finnland - Käärijä "Cha Cha Cha"
- Tschechien - Vesna "My Sister's Crown"
- Australien - Voyager "Promise"
- Belgien - Gustaph "Because Of You"
- Armenien - Brunette "Future Lover"
- Moldau - Pasha Parfeni "Soarele si luna"
- Ukraine - Tvorchi "Heart Of Steel"
- Norwegen - Alessandra "Queen Of Kings"
- Deutschland - Lord Of The Lost "Blood & Glitter"
- Litauen - Monika Linkyte "Stay"
- Israel - Noa Kirel "Unicorn"
- Slowenien - Joker Out "Carpe Diem"
- Kroatien - Let 3 "Mama SC"
- Großbritannien - Mae Muller "I Wrote A Song"
Kann Österreich gewinnen?
"Jetzt hat uns die den Schas gewonnen", war die legendäre erste Reaktion des verblüfften Moderators Andi Knoll als Conchita Wurst mit "Rise Like a Phoenix" triumphierte. Können Teya & Salena mit "Who The Hell Is Edgar?" daran anschließen und den "Schas" wieder heim nach Österreich holen?
Loreen mit großem Abstand vorn
Nein, sagen diesmal die Wettquoten auf "eurovisionword.com", die 16 verschiedene Wettanbieter mit einberechnen. Österreich schafft es laut Quoten nun nur noch auf Platz neun, als Siegerin wird mit großem Abstand Loreen aus Schweden gehandelt. Sie ist eine alte Bekannt der ESC-Gemeinde. Schon 2012 holte sie mit "Euphoria" den Sieg nach Schweden. Ihre Gewinnchance wird aktuell (Stand Freitagvormittag) mit 51 Prozent gehandelt.
Das war das zweite Semifinale - Die Bilder zum Durchklicken:
Nur ein Prozent für Österreich
Auf Loreen folgt auf Platz zwei mit 21 Prozent Gewinnchance Finnlands Käärija mit "Cha Cha Cha". Auch der nordische Hulk-Verschnitt mit seinen pinkfarbenen Tänzerinnen, die am Ende der Nummer zum menschlichen Wurm verschmelzen, haben die Sympathien der Fans auf ihrer Seite. Auf Platz drei folgt bereits weit abgeschlagen mit nur sechs Prozent Gewinnchance Tvorchi aus der Ukraine. Österreichs Chance auf den Sieg liegt laut Wettquote nur noch bei einem Prozent.
Natürlich sind die Quoten nicht in Stein gemeißelt, beim Voting am Samstag kann sich noch allerhand tun. Den Sekt oder Champagner kann man hierzulande zwar einkühlen, auf den Sieg sollte man trotzdem nicht setzen, denn leider lagen die Wettanbieter in der Vergangenheit meist richtig.
Das war das erste Semifinale - Die Bilder zum Durchklicken:
Zusammenfassung
- Seit Conchita Wurst den Song Contest 2014 gewann und nach Österreich holte, ist die Euphorie wieder groß.
- Selten waren die Chancen so gut, wieder zu gewinnen, wie heuer mit Teya & Salena und ihrem Song "Who The Hell Is Edgar?".
- Vor dem Halbfinale lag Österreich in den Wettquoten noch auf Platz eins, beim Finale allerdings nur noch auf Platz 9.
- Als Siegerin wird Loreen aus Schweden vorhergesagt - mit unglaublichen 51 Prozent.