Regisseur Berger träumt vom Oscar für den besten Film
Bergers Romanverfilmung "Im Westen nichts Neues" war als erster deutscher Film in der Topkategorie nominiert - die Auszeichnung ging in der Nacht zum Montag aber an den Science-Fiction-Actionfilm "Everything Everywhere All at Once" von Daniel Kwan und Daniel Scheinert. Bergers Antikriegsfilm mit dem Wiener Schauspieler Felix Kammerer in der Hauptrolle gewann insgesamt vier Trophäen.
Auf die Frage nach der deutschen Perspektive des Werks sagte Berger, dass er nicht vom Heldentum erzählen könne: "Die Amerikaner haben eine andere Geschichte als die Deutschen, sie haben Europa vom Faschismus befreit. Ich spreche von einer Perspektive der Schuld und der Scham - sie hat mich während der ganzen Arbeit an unserem Film begleitet. Ich habe sie als Kind schon empfunden, ich empfinde immer noch so." Der Film beruht auf dem gleichnamigen Roman von Erich Maria Remarque und erzählt von den Grauen des Ersten Weltkriegs.
Zusammenfassung
- Ich spreche von einer Perspektive der Schuld und der Scham - sie hat mich während der ganzen Arbeit an unserem Film begleitet.