Pro und Contra: Brauchen wir einen zweiten Lockdown?
Die Gerüchte um einen neuen Lockdown werden immer lauter. Für die Schauspielerin Nina Proll stellt dies einen unentschuldbaren Eingriff in Persönlichkeitsrechte dar, während der Unternehmer Christian Harisch dies als Notwendigkeit für das Überleben des Tourismus hält.
Denn alle bisherigen Maßnahmen haben die Corona-Infektionszahlen nicht nach unten gedrückt. Auch deshalb fährt Salzburg nun einen schärferen Kurs und hat im Tennengau etwa die Sperrstunde auf 17 Uhr verlegt. Das noch die Causa Ischgl aufarbeitende Tirol will laut dem Klubchef der Grünen, Gebi Mair, ebenfalls alles tun, um den Wintertourismus zu retten.
Sind die bisherigen Maßnahmen wirkungslos und müssen nachgeschärft werden? Wie viele Vorschriften lassen sich die Österreicher noch gefallen? Helfen die regionalen Regeln wirklich, die Infektionszahlen zu drücken oder verunsichern sie bloß die Bevölkerung? Was empfehlen Mediziner, wie wir gut durch den Winter kommen?
Gäste:
Nina Proll, Schauspielerin
Gebi Mair, Klubobmann Tirol, Die Grünen
Christian Harisch, Unternehmer
Andreas Sönnichsen, Allgemeinmediziner
Norbert Nowotny, Virologe
Thomas Freylinger, Bürgermeister Kuchl (Salzburg), ÖVP
Moderation:
Gundula Geiginger
Pro und Contra; Mittwoch, 14. Oktober 2020, um 21:30 auf PULS 24 und um 22:50 auf PULS 4
Zusammenfassung
- Die Fallzahlen steigen trotz verschärfter Maßnahmen. Braucht es einen zweitem bundesweiten Lockdown oder trägt die Bevölkerung diesen nicht mehr mit? In Pro und Contra diskutieren unter anderem die Schauspielerin Nina Proll, der Unternehmer Christian Harisch und dem Tiroler Klubchef der Grünen, Gebi Mair.